Joachim Meyerhoff inszeniert am Maxim Gorki Theater eine Erinnerungskomödie der vergangenen Bundesrepublik. Doch vor lauter Anekdoten wird das Stück nur selten seinem Gegenstand gerecht
Das Gorki Theater führte seinen DDR-Countdown fort. Diesmal ging es – aus der Sicht seines Enkels – um den legendären Nachkriegs-Intendanten Wolfgang Langhoff
Kämpfen und ficken: Der Theaterregisseur James Macdonald macht aus Shakespeares „Troilus und Cressida“ an der Schaubühne ein wüstes Britpop-Sex-und-Gewalt-Drama – der Kampf um Troja findet hier im Lotterbett statt
In der filmischen Zeitreise „Hoffnung – ein deutscher Winterstern. Die Langhoffs“ erzählt Ulrich H. Kasten von einem Regisseur, seinem unbedingten Glauben an das Theater und seinen politischen Kämpfen. Doch zu wenig wagt der Filmregisseur, hinter das Bild eines antifaschistischen Helden zu blicken
Die Umbrüche der letzten anderthalb Jahrzehnte sind hier viel bewusster reflektiert: „cooltour 030“ präsentiert eine Reihe mit zeitgenössischer Dramatik aus Osteuropa
„Das Wundermädchen von Berlin“: Deutsche Revolutionen sind selten zu retten, auch nicht durch Wunder. Das kann man im Gorki Theater mit einem lang vergessenen Vormärz-Schauermärchen von Hanns Heinz Ewers wieder erleben