Angela Merkel mahnt bei ihrem Treffen mit Kosovos Premier Thaci: Der Rechtsstaat müsse entwickelt, eine Lösung des Grenzkonflikts mit Serbien gefunden werden.
Serbische und kroatische Nationalisten wollen gemeinsame Institutionen Bosnien Herzegowinas auflösen. Erstmals ist von einer Auflösung des Staates die Rede.
Bundeskanzlerin Merkel fordert von Belgrad mehr Fexibilität in der Kosovo-Frage. Doch Präsident Boris Tadic bleibt hart und mag keine Zugeständnisse versprechen.
Obwohl von Geburt Serbe, verteidigte der Exgeneral Jovan Divjak im Krieg das belagerte Sarajevo. Jetzt ist er nach fünf Monaten Haft in Wien wieder zurück.
Kroatiens Ex-Regierungschef Ivo Sanader soll während seiner Amtszeit 2004 bis 2009 Beträge in Millionenhöhe aus dubiosen Geschäften in schwarze Kassen geleitet haben.
Das Urteil gegen den Ex-General Ante Gotovina bestürzt viele Kroaten. Seine Schuld auf eine Stufe mit den Verbrechen der Serben zu stellen, ist unverhätnismäßig.
Das Parlament in Banja Luka votiert für ein Referendum. Die Bürger sollen darüber abstimmen, ob zwei gesamtstaatliche Justizorgane aufgelöst werden sollen.
Die neue Frau an der Spitze beweist: Alte und muslimisch geprägte Frauenbilder sind von der herrschenden politischen Klasse des Kosovos längst über Bord geworfen worden.
Bei der Wahl des Staatschefs im Februar wurden Prinzipien der Verfassung verletzt. Die Entscheidung könnte Verhandlungen zwischen Prishtina und Belgrad gefährden.
Beim Berlin-Besuch des Serbenführers Dodik will Merkel Druck machen. Denn seit der Parlamentswahl im Oktober können sich die Volksgruppen nicht auf eine Koalition einigen.
Im Kosovo hat sich die Demokratische Partei Kosova unter Hashim Thaci zum Wahlsieger erklärt. "Democracy in Action" vermutet aber Wahlbetrug in einer Thaci-Hochburg.
Die Demokratische Liga kündigt die Zusammenarbeit mit Premier Hashim Thaci auf. Neuwahlen noch in diesem Jahr sollen die politische Blockade überwinden helfen.
BOSNIEN UND HERZEGOWINA Bei den Wahlen dominieren erneut nationalistische Kräfte. Internationale Gemeinschaft sagt weitere Hilfe der Europäischen Union zu und mahnt eine Verfassungsreform an
BOSNIEN UND HERZEGOWINA Bei den Wahlen legen auch nichtnationalistische Parteien zu. Der bisherige starke Mann der Bosniaken, Haris Silajdzic, verliert Sitz im Staatspräsidium
BOSNIEN UND HERZEGOWINA Bosnisch-serbische Nationalisten wollen ein Referendum über die Loslösung ihres Teilstaats organisieren. Gemäßigte Kräfte mahnen zu Zurückhaltung
Damals beteiligte Polizisten sind bis heute in Srebrenica angestellt. Mehrere tausend Namen von Mittätern werden unter Verschluss gehalten. Das Den Haager Urteil sollte aufrütteln.
EineKnappe Mehrheit stimmt für internationale Vermittlung im Konflikt mit Kroatien. Damit dürfte Ljubljana den Widerstand gegen EU-Integration Kroatiens aufgeben.