Ein dickes Buch übers Tätersein: Jonathan Littells Roman "Die Wohlgesinnten" erzählt die Geschichte eines SS-Offiziers und verbleibt an der Oberfläche der Monstrosität.
Die Schauspielerin Cate Blanchett wurde gleich zweimal für den Oscar nominiert. Für recht konträre Rollen: Sie spielt Königin Elisabeth I. - und Bob Dylan.
Die Reaktionen auf die Videobotschaft des Zeit-Feuilletonchefs Jens Jessen demonstrieren die Vielfalt an Schimpfwörter. Wer schreibt eigentlich solche Kampfansagen?
Taz-Autor Detlef Kuhlbrodt hat einen kleinen Hype ausgelöst. Sein Buch "Morgens leicht, später laut" wird gelobt und emotional aufgeladen. Was sagt das über den Literaturbetrieb?
Ob Barak Obama mal Hermann Hesse gelesen hat? Möglich. Er weiß vom Zauber des Anfangs. Hillary Clinton wartet eher mit ollen Sprüchen auf. Über Literatur und Wahlkampf
Jurastudium, 15 Jahre ARD, Moderator des "heute-journals" - nun soll Claus Kleber neuer "Spiegel"-Chef werden. Wer ist der Chefwelterklärer aus dem ZDF?
Martin Gypkens erzählt in dem nach Judith Hermann gedrehten Film "Nichts als Gespenster" ein deutsches Befindlichkeitsepos aus Totalen und Großaufnahmen.
Der Rücktritt von Arbeitsminister Müntefering zeigt, wie viel sich bei menschlichen Beziehungen in unserer Gesellschaft getan hat - und er zeugt von Romantik.
Martin Mosebach erhält Deutschlands bedeutendste Literaturauszeichnung. Lange war eine Preisverleihung nicht mehr so stark symbolisch aufgeladen wie diese.
Günter Grass ist der vitalste Vertreter eines Autorenmodells, dessen literarische Einfälle und Engagement in der Bundesrepublik beidermaßen gebraucht wurden.
Doris Lessing, die "große alten Dame der Literatur", hat den Preis verdient. Doch die Erfahrung zeigt - hier wird vielmehr ein Thema, als ein Autor ausgezeichnet.