Terézia Mora, Anne Rabe und Sylvie Schenk stehen auf der Shortlist. Die Liste ist um weiße männliche Autoren der mittleren Generation herumgebaut.
Das Literaturfestival Berlin wurde am Mittwoch eröffnet. Es ging äußerst kulturbeflissen zu. Dabei hätte es Relevantes zu besprechen gegeben.
Trauer über eine Romanfigur? Angesichts von Richard Fords „Valentinstag“, des letzten der Frank-Bascombe-Bücher, kann man das empfinden.
Wie man das Programmkino gründet
Er war der unwahrscheinliche Autor der Bundesrepublik: rauflustig, männlich, heroisch – und Walser schwamm täglich im Bodensee. Ein Nachruf.
In „Die Einladung“ lässt US-Schriftstellerin Emma Cline eine Frau durch die Welt der Reichen stolpern. Sie versucht dabei, ein sorgloses Leben abzugreifen.
Bestürzung: Oliver Zille wirft bei der Buchmesse hin
Der Autor dieses Textes zitierte ein Gedicht falsch. Oder doch nicht? Auf jeden Fall wird er „Schläferung“ von Hans Magnus Enzensberger nie vergessen.
Der Suhrkamp-Verlag lud zur Lesung im Gedenken an Hans Magnus Enzensberger. Sein Bruder Ulrich Enzensberger erzeugte einen bewegenden Augenblick.
Unbeirrt verteidigt der Autor Salman Rushdie mit seinen Romanen das Recht auf freie Meinungsäußerung. Ihm und anderen gebührt öffentliche Solidarität.
Der Schriftsteller Rushdie wird den Friedenspreis des deutschen Buchhandels bekommen. Die Jury begründet das mit seinem Mut und seiner Erzählfreude.
Christoph Hein erzählt von Westberlin vor dem Mauerbau. Und von Jugendlichen im Kalten Krieg. „Unterm Staub der Zeit“ heißt der neue Roman.
Cormac McCarthy war der Autor so gewaltsamer wie längst klassischer Romane wie „Die Straße“ und „No Country for Old Men“. Jetzt ist er gestorben.
Wir wollen von Kindern wissen, welche Fragen sie beschäftigen. Jede Woche beantworten wir eine. Diese Frage kommt von Hanno, 4 Jahre alt.
Notizbuch: Verdi würde Bibliotheken sonntags gern geschlossen halten – und verliert zum Glück vor Gericht
Nach den schweren Missbrauchsvorwürfen gegen Till Lindemann reagiert nun sein Verlag. Er beendet die Kooperation mit dem Rammstein-Sänger.
Zum Start erinnern Lyrikerin Stepanova und Kulturstaatsministerin Roth daran, dass in der Ukraine auch Kultur verteidigt wird. Ein Rundgang.
Der Schriftsteller Andreas Maier springt und hascht nach der verlorenen Zeit. Sein Roman „Die Heimat“ beschreibt, was sich hier alles verändern musste.
Dirk Knipphals, Jahrgang 1963, studierte Literaturwissenschaft und Philosophie in Kiel und Hamburg. Seit 1991 Arbeit als Journalist, seit 1999 Literaturredakteur der taz. Autor des Sachbuchs "Kunst der Bruchlandung. Warum Lebenskrisen unverzichtbar sind" und des Romans "Der Wellenreiter" (beide Rowohlt.Berlin).