"Liebe in mir" von Mike Binder inszeniert das Drama von 9/11 im Kleinen. Adam Sandler zeigt verpatzte Trauer und unbewältigte Wut mit Witz, aber ohne Klamauk - überzeugend.
Auch das Unwirkliche kann nicht ohne Realität: Beim 21. Fantasy Filmfest zeitigen Klimakatastrophen und Gentechnik mal Schock-, mal Stauneffekte. Nicht-Nerds können sich am breiten internationalen Spektrum der gezeigten Filme erfreuen
"Beste Zeit" von Marcus H. Rosenmüller ist der seltene Fall eines Heimatfilmes, der sich jede Sehnsucht nach Ferne und Aufbruch verbietet. Jeden Konflikt auch.
Hollywood-Regisseur Sydney Pollack zeichnet im Dokumentarfilm "Sketches of Frank Gehry" ein gelungenes Porträt des dekonstruktiven Architekten Frank Gehry
Jenseits von Filmfestivals bleiben aufregende Regisseure oft unbekannt im deutschen Kino. Die Reihe „debut - das critic.de premierenkino“ will das ändern. Ein Gespräch mit dem Initiator Frédéric Jaeger
Michael Schorrs lakonische Komödie "Schröders wunderbare Welt" fragt, was aus Kohls "blühenden Landschaften" geworden ist. Und findet die gute, alte Völkerfreundschaft.
Die Kurzfilmtage Oberhausen verhandeln in der Sonderreihe „Kinomuseum“ das problematische Verhältnis von Kino und Kunst und schicken das Publikum auf Wanderschaft durch die Säle
„The Host“ hat in Südkorea 13 Millionen Kinokarten verkauft und ist ein wahres Ungetüm. Horror und Science-Fiction verbinden sich mit Familiendrama und Gesellschaftssatire und am Ende überleben nicht alle
In „Junebug“, dem Spielfilmdebüt von Phil Morrison, verschlägt es eine Galeristin aus Chicago ins ländliche North Carolina. Dort fremdelt siein der Familie ihres Mannes. Morrison gelingt dabei eine Gratwanderung: Weder führt er die Provinz vor, noch ist er um falsche Harmonie bemüht