Der SWR hat die Mission angenommen, das Massenpublikum auf die WM einzustimmen. Leider verkommt der Sonntagskrimi damit zum volkspädagogischen Lehrstück.
Die Türkei, Südafrika, Brasilien, Indien, Ägypten, Tunesien – all diese Staaten wären berufen gewesen, an der Seite der Aufständischen in Libyen einzugreifen. Die USA tun es.
Weil Dr. Hinz und Dr. Kunz einen haben, brauchte auch der Freiherr einen Doktortitel. Doch erst der Makel macht aus dem Überflieger einen Helden im klassischen Sinne.
Zelte aufbauen, Wasser besorgen, Videos drehen: Die ägyptische Aktivistin Mona Seif erzählt, wie die Besetzer den Alltag und die Verteidigung des Platzes organisierten.
Wir sind gegen einen religiösen Staat, sagt Abdel Monem Abou el-Fetouh von den Muslimbrüdern. Aber die Scharia soll die wichtigste Quelle des Rechts bleiben.
Nicht die Demonstranten, sondern das ägyptische Establishment blockiert einen demokratischen Übergang. Das sagt der ägyptische Politikwissenschaftler Amr Hamzawy.
Mubarak tritt nicht zurück. Doch für die Revolution muss es nicht das Schlechteste sein. Eine nur kosmetische Korrektur in der politischen Führung wird damit unwahrscheinlicher.
Am Donnerstagabend hält Husni Mubarak seine wohl letzte Fernsehansprache als ägyptischer Präsident. Taz-Experten wissen jetzt schon, was er zu sagen hat.
Noch spielt das Militär eine wichtige Rolle. Aber auch das wird sich erledigen, meint der Politologe Amr Hamzawy, der am Tahrir-Platz protestierte. An eine islamistische Wende glaubt er nicht.
Politikwissenschaftler Hamadi El-Aouni fordert eine neue Verfassung. Es gebe zwar Oppositionelle, aber keine organisierte Opposition. Und die Elite versucht, das Chaos für sich zu nutzen.
Es ist ein Klassiker unter den Jungsvergnügen - Motörhead ist in der Stadt. Und Ö. kommt mit. Ein bisschen verängstigt ist sie dann aber doch, so ganz allein unter Jungs.
20, 30 oder mehr Stunden ununterbrochen im Einsatz, das darf nicht sein, meint der Vorsitzende der Polizeigewerkschaft, Konrad Freiberg. Er warnt, die Polizei dürfe nicht kaputtgespart werden.
Von: Griechischen Anarchisten. An: Berliner Kanzleramt. Kam die Paketbombe tatsächlich aus der Szene? Die taz hat beim langjährigen Aktivisten Vasilios Sifakis nachgefragt.