Bekämpfe die Macht: Die Love Parade fiel aus, doch die an ihrer Stelle stattfindende Demonstration war der beste Rave seit Jahren. Eindrücke von einem Techno-Wochenende zwischen Volkspark Friedrichshain, Siegessäule und Kurfürstendamm
Sein Einfluss auf das literarische und journalistische Schreiben in Westdeutschland kann kaum überschätzt werden: Jörg Schröder, der legendäre MÄRZ-Verleger, las bei „Neue Dokumente“
1. Mai in Kreuzberg: Der Mainstream der Minderheiten verlustierte sich rund um den Mariannenplatz, vor den Polizisten rannte man weg oder man quatschte sie voll
Zum 50. Mal trat Jürgen Kuttner mit seinem Videoschnipselvortrag in der Volksbühne auf. Ein rundum gelungenes Jubiläum. Vor allem als der Moderator selbst im Beuyskostüm den Hit „Wir wollen Sonne statt Reagan“ variierte
Winterspaziergänge (Teil 4): Nach Frohnau fährt man mit der S-Bahn, geht chinesisch essen und besucht das Buddhistische Haus. In der einsetzenden Dämmerung wirkt die kleinstädtische Idylle aber ein wenig unheimlich
Bilder, in denen man einschlafen möchte: Theo Angelopolous Wettbewerbsfilm „Die Erde weint“ ist der erste Teil einer episch angelegten Trilogie. Angenehm altmodisches Ausstattungskino an der Grenze zum Fremdenverkehrskitsch
Ein trostloser, betongrauer Film, in dem die Männer durchdrehen und die Mädchen schön lächeln: „Samaria“ von dem koreanischen Regisseur Kim Ki-Duk im Wettbewerb
Ein paar Tage vorbereiten, dann drehen, dann verkaufen und gleich zeigen: Der nigerianische Starregisseur Jeta Amata präsentiert in Berlin, wie schnell in seinem Land gearbeitet wird
Winterspaziergänge (Teil 2): Das „Andere Ufer“ ist das schönste, gemütlichste Café Berlins. Früher aßen hier sogar David Bowie und Michel Foucault ihre Sahnetörtchen
In der langen Nacht der russischen Dichter ging es mal romantisch zu und mal ganz unprätentiös. Viele Dichter trugen Brille, und einer las Punktexte, in denen alles egal ist
Beim fünften „Walk of Fashion“ defilierten am Wochenende 110 Models in Berliner Designermode am Hackeschen Markt. Am Ende gab es für alle einen Becher Sekt und Bumsmusik, zu der man sich die Klamotten vom Leib riss
Von großer Einfachheit, voller Zufälle, ein Ton, der manchmal aussetzt, und Helden, die kein einziges Wort sagen: Sabus „Koufuku no kane – The Blessing Bell“ im Forum