Kurz vor den Landtagswahlen zeigt sich: Die EU-Osterweiterung ist in Brandenburg und Sachsen kein Aufreger mehr. Die Bundespolitik ist das größere Problem
Im ehemaligen „Kraft durch Freude“-Seebad Prora startet heute eine Ausstellung. Im Hintergrundtobt ein Streit um Fördergelder und den richtigen Umgang mit dem Erbe des Nationalsozialismus
Einige Ostpolitiker sind mit dem Hartz-Kompromiss nach wie vor unzufrieden. Auch DGB-Vize Engelen-Kefer treibt zu weiteren Nachbesserungen. Noch ein Umstellungsproblem: Im Januar 2005 gibt es für Ex-Sozialhilfeempfänger bisher kein Geld
Ostdeutschland braucht vor allem Investitionen, sagt der Geschäftsführer des Thüringer Städte- und Gemeindebundes, Jürgen Gnauck. Das heißt für ihn: mehr Infrastruktur und ein flexibleres Steuergesetz für die mittelständische Wirtschaft
Obwohl das Treffen zwischen SPD-Schiedskommission und Linkspartei-Rebellen scheiterte, hoffen diese noch immer auf eine Einigung. Wenn nicht, wollen sie erst einen Verein gründen und im Herbst dann eine eigene Partei
Das Verteidigungsministerium prüft Konsequenzen für den Bundeswehr-Professor Michael Wolffsohn. DerHistoriker hatte Folter von Terroristen befürwortet – inzwischen will er sich „missverständlich ausgedrückt“ haben
Große Koalition in Potsdam hält Berichte über Misshandlungen in Brandenburger Haftanstalt für überzogen. SPD-Spitze: Rücktritt von CDU-Justizministerin unnötig
Linke Abweichler-Initiativen wollen die SPD bedrängen. Stattdessen kommt die PDS ins Stottern. Schließlich wollte sie die linke Alternative zur SPD sein. Doch in den alten Bundesländern ist sie nie angekommen. Und im Osten steht sie sich selbst im Weg
EU-Innenminister erzielen ersten Durchbruch bei gemeinsamer Asylgesetzgebung. Auch nichtstaatlich Verfolgte genießen zukünftig Asyl. Deutschland hat seine lange Blockade gegen die EU-Richtlinie damit aufgegeben. CDU warnt Otto Schily
Nach dem Terror von Madrid warnt die Feuerwehr vor Mängeln bei der ABC-Gefahrenabwehr – die Spezialfahrzeuge, von Innenminister Otto Schily höchst eilig angeschafft, erweisen sich als Fehlgriff
In Brandenburg hat ein Kreisverband der NPD Lebewohl gesagt. Weil hunderte Kilometer entfernt ein junger Bosnier auf die Europaliste der Nationalistenpartei gerutscht war. Bei den Rechtsnationalen will jeder gern Führer sein