TRAURIGE ZEIT DER POSTDIKTATOREN Beim Theaterspektakel in Zürich startete die Tour zweier Stücke aus Tunesien und Ägypten, die von Diktatoren und Revolutionen erzählen
Das Schauspiel Köln ist Gastgeber vom Abschiedfestival des Heimspiel-Fonds. Ein Gespräch mit der Kölner Intendantin Karin Beier über migrantische Zuschauer und HipHop auf der Bühne.
Wo die Politik nicht mehr weiter weiß, sind die Bürger gefragt. Die Stadt Bonn suchte nach Einsparpotenzialen im Haushalt und befragt Bürger. Die sagen: Nicht in der Kultur.
Stadttheater, Kunstmuseum, Beethoven-Orchester: Die frühere Bundeshauptstadt Bonn stellt per Bürgerbeteiligung ihre Kultur zur Diskussion - und zur Disposition.
Köln gibt sich alle Mühe, seinen Ruf zu verspielen. Nicht erst seit dem Einsturz des Stadtarchivs beflecken Fehlplanungen das Glanzbild der "Kulturmetropole am Rhein".
Jan Bosse inszeniert "Anna Karenina" nach Tolstois Roman bei den Ruhrfestspielen Recklinghausen mit Everybodys Darlings Fritzi Haberlandt und Milan Peschel.
Schauspieler Fabian Hinrichs und Regisseuer Laurent Chétouane, die in Köln "Empedokles/Fatzer" aufführen, sind eines der produktivsten Paare des Gegenwartstheaters.
Die Theaterformen in Hannover experimentieren abseits des Mainstream: mit Zirkus, Musical, wundersamen Stadtraumexpeditionen und Workshops mit internationalen Gästen.
Bühne frei für Alte. Das Essener Theater nimmt das Älterwerden der Gesellschaft ernst. Alte Laiendarsteller entwickeln Stücke, die ihre Erfahrungen verhandeln.
Gutes tun als subversive Strategie: Das Regieduo Hofmann & Lindholm, spezialisiert auf Störungen im Warenkreislauf, bereitet am Schauspiel Essen sein neues Stadterkundungsprojekt „Séancen – Versuche zur Aufhebung der Schwerkraft“ vor
Am Kölner Schauspiel inszeniert der junge iranische Autor und Regisseur Amir Reza Koohestani zurzeit sein neues Stück „Einzelzimmer“, eine Groteske über Selbstmordattentäter. Ein Probenbesuch