Ein Roadmovie, eine schräge Komödie und ein Abschied vom toten Vater: In Sibylle Lewitscharoffs sprachmächtigem Roman „Apostoloff“ wirken Trauer und Trauma als Schmierstoff für eine große Vernichtungs- und Wortmaschinerie
Zwischen diskursiver Verbitterung und Liebesbekundung: Eine Diskussionsveranstaltung mit Autoren zum Suhrkamp-Umzug zeigte deutlich, wie sehr die Emotionen hochkochen.
Mit dem Umzug, heisst es, befreie sich das Haus von der Last Siegfried Unselds. Die Wut in Frankfurt richtet sich aber gegen die Lethargie und die Selbstzufriedenheit der lokalen Kulturpolitik.
Abarbeiten am Katholizismus, am übermächtigen Vater, an der Doppelmoral auf dem Lande: Der österreichische Schriftsteller Josef Winkler erhält den Büchnerpreis.
Zu viel Sehnsucht, zu viel Verlangen, zu viel Worte jeden Tag: Gunther Geltinger hat einen ebenso verblüffenden, raffiniert gebauten wie mitreißenden Debütroman geschrieben – in „Mensch Engel“ treibt er sowohl die Dinge als auch die Sprache auf die Spitze
Am Mittwoch wird die Longlist zum Deutschen Buchpreis bekannt gegeben - und bis zur Buchmesse die literarische Aufmerksamkeit bestimmen. Warum eigentlich?
Von Dohlen, die ans Fenster klopfen über die Bombardierung Dresdens bis zum Tierfilm: Marcel Beyer nimmt sich intensiv recherchiert der deutschen Geschichte an.