Die Gefahr terroristischer Anschläge ist zwar unsichtbar, aber dennoch dräuend. Innenminister Schäuble (CDU) weiß, wie wir damit umzugehen haben: mit getroster Verzweiflung.
Mit der Veröffentlichung der vermeintlich neuen Erkenntnisse zum DDR-Schießbefehl hat Birthler der Aufarbeitung der Stasiverbrechen keinen guten Dienst erwiesen
Zum ersten Mal taucht ein Dokument auf, das detailliert belegt, wie brutal die DDR-Führung an der Grenze vorging. Trotzdem handelt es sich nicht um den lang gesuchten Schießbefehl
Das Ermittlungsverfahren gegen die 17 Journalisten konnte nur in Gang kommen durch den "Geheim"-Aufdruck. Der wird allzu leicht gestempelt. In der Demokratie sollten Geheimnisse ein Ablaufdatum haben.
Solange Afghanistan instabil ist, muss der Westen bleiben, sagt der Ex-Sponti und jetzige UN-Beauftragte für Afghanistan, Tom Koenigs, im taz-Interview.
Die Stasi-Gedenkstätte Berlin-Hohenschönhausen will einen Preis nach Walter Linse benennen, der 1952 aus Westberlin entführt und in Moskau hingerichtet wurde. Doch der Anwalt war in der Nazi-Zeit an der Enteignung von Juden beteiligt
Der Förderverein der Gedenkstätte Berlin-Hohenschönhausen wollte mit dem Walter-Linse-Preis die kritische Aufarbeitung der SED-Diktatur würdigen. Doch Walter Linse hat in der NS-Zeit keine gute Figur abgegeben.
Zwischen Kapitulation und Widerstand: Eine Historikertagung in der Gedenkstätte Sachsenhausen widmete sich der Rolle deutscher Gewerkschaften zwischen 1933 und 1945.
Die Kampagne der Islamisten gegen den Ritterschlag von Salman Rushdie zeigt: Ihnen mangelt es an Souveränität im Umgang mit längst bedeutungslosen Formen