MDR-Journalisten werden von der Polizei ausgeforscht. So will man herausfinden, wer das Sicherheitskonzept zum Papstbesuch verraten hat. Die ARD ist ungehalten.
Ein früherer „Spiegel“-Korrespondent berichtete in Karlsruhe über Nähe und Distanz zwischen dem Verfassungsgericht und der Presse. Es wurde eine Zeitreise.
Einige Wissenschaftler wehren sich erfolgreich gegen die Erwähnung in einem Buch über Wissenschaftsplagiate. Gestritten wird auch darüber, wo unerlaubtes Abschreiben anfängt.
Jörg Kachelmanns neuer Verteidiger Schwenn greift weiter an. Nicht nur das Gericht, auch einige Medien geraten in das Visier. Das Gericht ist schon ganz verunsichert.
Ein Biochemiker klagt seit 21 Jahren gegen die Ablehnung seiner Habilitationsschrift. Seine Forschungen zu Schizophrenie treffen anscheinend einen empfindlichen Nerv.
Wer weder Radio noch Fernseher besitzt, muss für seinen Computer Rundfunkgebühren zahlen. Das legte das Bundesverwaltungsgericht in letzter Instanz fest.
Das Landgericht Köln prüft, wie detailliert Springer über die Vergewaltigungsvorwürfe berichten durfte. Einige Erfolge konnten Kachelmanns Anwälte bereits einfahren.
Selbst wenn Kachelmann am Ende freigesprochen würde, droht seiner Karriere ein schwerer Dämpfer. Müssen verdächtige Prominente vor den Medien geschützt werden?
Verleger und Journalistenverbände diskutieren erste Entwürfe für ein Leistungsschutzrecht der Presseverlage. Jetzt wurden sie öffentlich und sorgen für Unruhe.