■ Hempel-Geschäftsführer Swyen vor dem Bonner Atom-Ausschuß / Ständige Kontakte und Absprachen mit dem Bundesamt für Wirtschaft schon seit fünfzehn Jahren
Koalitionskrach um Rüstungsgeschäft mit Jordanien / Nach hitziger Debatte im Bundestag scheint Kredit kaum noch durchsetzbar / Große Koalition gegen Stoltenberg / Vorsitzender des Zentralrats der Juden kritisiert „dubioses und gefährliches Geschäft“ ■ Von V.Gaserow/Ch.Wiedemann
Zeitgleich mit der Stationierung der ersten deutsch-französischen Brigade am vergangenen Wochenende entbrennt in der SPD zwischen „Abrüstern“ und „Verteidigern“ der Streit über die Ratifizierung des Sicherheitsprotokolls zum Elysee-Vertrag und um die Zukunft des bundesdeutschen Atomwaffenverzichts ■ Von Charlotte Wiedemann
„Neuer Deutscher Nationalverein“ wirbt für „neutrales Gesamtdeutschland“ / Rechtsradikale Verbindungen Resonanz bei den Grünen erhofft / Zu den „wichtigsten Adressaten“ des Vereins soll die SED gehören ■ Aus Bonn Charlotte Wiedemann
Der SPD-Parteitag wurde in Münster eröffnet / Vorsitzender Vogel will bis 1990 sozialdemokratische Regierung / Verzicht des Vorsitzenden auf Selbstkritik ■ Aus Münster Ch.Wiedemann
Bei den EG-Beratungen über das von der Bundesregierung beantragte Verbot von Pentachlorphenol setzte der französische Hersteller entscheidende „Ausnahmen“ durch: ein Lehrstück für EG-Umweltpolitik ■ Aus Bonn Charlotte Wiedemann
■ Schwangere Frauen sollen einen Rechtsanspruch auf materielle und soziale Hilfe erhalten / Die Finanzierung soll durch den Verzicht auf das geplante Beratungsgesetz gesichert werden
■ Außenpolitischer Kongreß der Union / Sowjetbotschafter übt scharfe Kritik an der Deutschlandpolitik der CDU und erntet dafür Buh–Rufe von den Christdemokraten / Streitpunkte mit den USA blieben ausgespart
■ Italien verbietet den Export von AKW–Teilen, die im Auftrag von KWU für Iran gebaut wurden / Bau von iranischen Atombomben mit Hilfe der KWU möglich?
■ Sonderparteitag in Oldenburg endete ohne Entscheidung über eine parteinahe Stiftung / Böll–Familie zog ihr Angebot zurück / In einem Meinungsbild hatte die Mehrheit für das „Ländermodell“ votiert / Nur zwei Stunden Debatte über die Wahlniederlage
■ Der Vorstand der Bundestagsfraktion reagierte in seltener Einigkeit auf die Äußerung Fischers, der sofortige Ausstieg aus der Atomenergie sei „irreal“