TIERSKULPTUREN Die Ausstellung „Tierperspektiven“ im Georg-Kolbe-Museum schaut genau auf Tiere und die Projektionen menschlicher Sehnsüchte. Und auf Überraschungen im Zusammenleben von Mensch und Tier
Alle Industrieländer träumten den schrecklichen Traum vom vollkommenen Menschen. Das „Dritte Reich“ setzte ihn am radikalsten um, zeigt die Ausstellung „Tödliche Medizin“ im Jüdischen Museum
Darwin gilt als der Kronzeuge der neoliberalen Ideologie: Nur der Stärkere überlebt. Dabei liefert seine Auffassung von der Natur die besten Argumente gegen Marktradikale.
Vor 100 Jahren kam Olivier Messiaen auf die Welt. Kein Komponist hat sich intensiver mit Vogelgesängen beschäftigt. Von ihnen ließ er sich zu seinem kompositorischen System inspirieren.
Zum 100. Geburtstag von Claude Lévi-Strauss widmet Arte dem französischen Anthropologen und Ethnologen einen Thementag. Höhepunkt ist Pierre Beuchots Doku „Claude Lévi-Strauss“ (13 Uhr)
Warum die Menschen sesshaft wurden, ist ein Rätsel geblieben. Der Evolutionsbiologe Josef H. Reichholf widerlegt die Annahme, dass es der Hunger war, der den Menschen auf den Ackerbau hat kommen lassen. Und behauptet: Am Anfang war der Überfluss, nicht der Mangel
Was haben der Künstler Dieter Bohlen und der Denker Martin Heidegger gemeinsam? Beide bedienen ähnliche Gegner und Zielgruppen - und beide sind auf dem Holzweg.
Nie gesehene Bilder, nie gehörte Töne: Die Dokumentation "Animals in Love" zeigt, dass sich die Vielfalt tierischen Verhaltens nicht klassifizieren lässt.
Die ifa-Galerie zeigt die Ausstellung „Wasserlust und Wassers Not“: Wasser als Rohstoff, als Politikum, als Lebenselixier und vieles mehr – sieben Künstler präsentieren Arbeiten, die nicht zuletzt die sinnliche Erfahrbarkeit des Elements berühren
Unsere Existenz ist gleichberechtigt biologisch und kulturell, das eine dominiert nicht das andere, erklärten die Wissenschaftler Humberto Maturana und Ximena Dávila am Freitag bei einem Vortrag
Kältelehren (4 und Schluss): Im tasmanischen Bergregenwald nieselt es im Winter stetig auf den Forscher herunter. Das ist auch gut – so bleibt man wenigstens wach, wenn die Blutegel kommen
Kältelehren (3): Steineiswüsten mitten in Afrika gibt es ganzjährig auf dem Gipfel des Mount Kenya zu bestaunen. 5.000 Höhenmeter machen den Unterschied vom schwülen Urwald zur kalten Brise
Kältelehren (1): Am Baikalsee lässt sich studieren, wie die Kälte unter gesellig lebenden Tieren egalitäre Sozialsysteme fördert. Dafür braucht man aber eine warme Fellmütze