Beirut ist voller Bilder. Nach jedem Angriff laufen die Fotohandys heiß, gerichtet auf die Zerstörung. Doch das Hinsehen macht langsam blind. Wie wichtig es ist, auch Abstand nehmen zu können, erzählt der Performer Rabih Mroué, der das Projekt „2732 km from Beirut“ für das Berliner HAU kuratiert hat
Blick in die Abgründe öffentlich-diskursiver Blödheit: Das zum sechsten Mal stattfindende „reich & berühmt“-Festival im Podewil zeigt aktuelle Arbeiten aus der deutschsprachigen Performance-Szene
Frank Castorf operiert in seiner Tennessee-Williams-Bearbeitung „Endstation Amerika“ an der Volksbühne am offenen Arbeiterglück. Kapitalismus und Depression werden im Homevideo versöhnt. Denn alles kann man filmen. Guck mal!
„Es interessiert uns sehr, was Sie von unserer Idee halten“: Mit einem Gastspiel der kanadischen Performancegruppe PME endet das Minifestival „What you see is what you get“ im Podewil
Selbst die offenste Erwartungshaltung kann unterlaufen werden. Das zeigt die Performancegruppe Gob Squad, die das Life-Art Minifestival „What You See Is What You Get“ im Podewil eröffnete
Enttäuschend saubere Kopie schmutziger Wirklichkeit: Lars Noréns „Personenkreis 3.1“ unter der Regie von Thomas Ostermeier in der neuen Schaubühne ■ Von Christiane Kühl
60 Sekunden für das nächste Jahrtausend, diskursverachtend und fernsehgerecht: Alexander Kluge und Christoph Schlingensief luden ein zum „Internationalen Kameradschaftsabend“ in die Volksbühne ■ Von Christiane Kühl
■ Das Orphtheater hat ein Brecht-Fragment gefunden, das bisher noch niemand auf die Bühne gebracht hat. „Hannibal“: Der Feldherr zieht über die Alpen und siegt sich zu Tode