Weil Guatemalas Präsident den Krieg gegen die Kartelle für gescheitert hält, will er den Gebrauch von Rauschmitteln erlauben. Die USA reagieren verschnupft.
GUATEMALA Exgeneral Otto Pérez Molina gewinnt die Stichwahl ums Präsidentenamt deutlich. Menschenrechtsorganisationen befürchten eine Militarisierung nach mexikanischem Vorbild
1989 wurde in San Salvador die Leitung der Jesuitenuniversität brutal ermordet. Jetzt hat die spanische Justiz Haftbefehle gegen 20 Ex-Militärs ausgestellt.
Eine Schießerei zwischen Sicherheitskräften und der Drogen-Mafia hat die mexikanische Grenzstadt Matamoros lahmgelegt. Dabei kamen neun Menschen ums Leben.
Erstmals wurden in Guatemala ehemalige Polizisten verurteilt – auf Basis von lange geheim gehaltenen Akten. Es ist ein Urteil mit weitreichenden Folgen für das Land.
El Salvadors Frauenpolitik in der Kritik: Die Regierung soll Frauen und Ärzte nicht mehr wegen Schwangerschaftsabbruchs juristisch verfolgen, fordert der UN-Menschenrechtsrat.
Ein berüchtigtes Drogenkartell hat in Mexiko 72 Migranten getötet, die auf dem Weg in die USA waren. Sie hatten sich geweigert, mit der Mafia zu kooperieren.
Guatemalas Polizeichef soll in den Drogenhandel verstrickt sein und bei einer Schießerei beteiligt. Normalität in Zeiten des Drogenkriegs: Polizei scheinbar von Drogenmafia unterwandert.
Der Mexikaner Carlos Beltran Leyva galt im Familienclan als natürlicher Nachfolger seines getöteten Bruders, dem "Boss der Drogenbosse". Nun wurde er eher zufällig verhaftet.
HONDURAS De-facto-Machthaber Micheletti distanziert sich von Abschiebung des gestürzten Präsidenten Zelaya und hebt Ausnahmezustand auf. Ab heute soll die OAS vermitteln
Es ist zu begrüßen, dass es der FMLN gelungen ist, Arena nach 20 Jahren von der Macht zu verdrängen. Die Macht im Land aber hat die ehemalige Guerilla damit nicht.
Neunzehn Jahre nach dem Mord an sechs Jesuiten soll Exstaatschef Cristiani dafür vor Gericht. Vorbild der Klage in Spanien ist der Fall des chilenischen Diktators Pinochet.
Beim Iberoamerika-Gipfel geißeln linke Präsidenten den Kapitalismus, doch eine Einigung bleibt aus. Auf feurige Reden folgten unverbindliche Erklärungen.