Der deutsche Föderalismus braucht Reformen. Doch um in der EU handlungsfähig zu bleiben, benötigen die Bundesländer nicht mehr, sondern weniger Wettbewerb
Die rot-grüne Bundesregierung sollte den EU-Gipfel in Thessaloniki zum Anlass nehmen, um eine Volksabstimmung über die künftige EU-Verfassung in die Wege zu leiten
Eine Lehre aus dem Irakkrieg ist: Die Spaltung des Westens muss nicht als Schwäche gedeutet werden. Denn sie hat eine Eskalation des Konflikts im Nahen Osten verhindert
Larry Siedentops Thesen über die künftige „Demokratie in Europa“ sind intelligent und anregend – aber leider zu abstrakt. Sicher ist nur eins: Wenn’s mit dem europäischen Föderalismus nichts wird, sind die Franzosen schuld. Kein Wunder, dass das Buch in Frankreich noch nicht erschienen ist
Irlands Nein zum Nizzavertrag macht den EU-Gipfel in Göteborg zum Krisentreffen. In Gefahr ist jedoch nicht die Osterweiterung, sondern die demokratische Zukunft Europas
Die EU-Außenminister beraten derzeit wieder die Reform der Union. Joschka Fischers Plädoyer für eine „Europäische Föderation“ wird nicht offiziell diskutiert, sorgt aber für Aufregung. Eine Analyse