Spannend zu beobachten: Wie viele Arbeiten nötig sind, um den Kontext zu schaffen, in dem sich einige Arbeiten dann als scharfsinnige, vollkommen makellose Ikonen der jüngsten Kunstgeschichte herausheben. Zum Katalog und zur großen Retrospektive des kanadischen Fotokünstlers Jeff Wall
Es gibt ein Leben nach Flick: Die Sammlung Marx kehrt in den Hamburger Bahnhof in Berlin zurück, und präsentiert sie nun als eine überraschend vitale Angelegenheit. Unterstützt wird die neue Lebendigkeit durch die Freunde der Nationalgalerie, die für das Haus zeitgenössische Kunst erwerben werden
Warum es viel gute, aber nur wenig teure Kunst gibt: Katja Blomberg klärt mit ihrem Buch „Wie Kunstwerte entstehen“ über die Wertschöpfungskette des Kunstmarkts auf
Wie kam es zur Biennale von Venedig? Susanna Partsch beantwortet diese und andere Fragen in ihrem Ratgeber-Buch „Die 101 wichtigsten Fragen. Moderne Kunst“
Nun werden die modernen Helden von gestern entdeckt: Das Folkwang Museum in Essen hat den Nachlass des Fotojournalisten Wolfgang Weber in einer grundlegenden Ausstellung aufgearbeitet
Wie viele Sammler hat Wilhelm Schürmann mit einem leeren Platz über dem Sofa angefangen. Inzwischen versteht er sich als „Chefredakteur“ einer wichtigen Sammlung zeitgenössischer Kunst. In dem Buch „Sammlerlatein“ gibt er Auskünfte über die Ideen, die das Horten von Kunstschätzen leiten
Cindy Shermans neueste Serie „Clowns“ in der Kestner Gesellschaft in Hannover zeigt nicht dieweise-resignativen Spaßvögel aus dem Zirkus, sondern tückische Verführer Marke Hollywood
Braunschweig intensiv: Im Herzog-Anton-Ulrich-Museum läuft die Peter-Paul-Rubens-Ausstellung „Barocke Leidenschaft“, das Museum für Photographie widmet sich dem „Aufruhr der Gefühle“
Thomas Ramges Buch über „Die Flicks“ spekuliert mit dem neu entbrannten Interesse an der Familie. Dank der öffentlichen Debatte um die Friedrich Christian Flick Collection, die in Berlin eröffnen soll
Dagmar Ottmann, die Schwester von Friedrich Christian Flick, distanziert sich von dessen Berliner Ausstellungsvorhaben und unterstützt in einem offenen Brief die Forderung nach einem Moratorium
Wie die Pop-Art auf den Pop kam: Der Münchner Kunsthistoriker Walter Grasskamp untersucht „Das Cover von Sgt. Pepper“. Seine „Momentaufnahme der Popkultur“ kann vom Design des britischen Künstlers Peter Blake bis auf die Kunst der Renaissance rückschließen und bleibt doch ganz beim Zeitgeist
Poesiealbumssätze statt interessierter Fragen: Kulturstaatsministerin Christina Weiss unterhielt sich Mittwochabend mit den Kunstsammlern Heinz Berggruen und Friedrich Christian Flick im Kanzleramt
Die Sehnsucht nach dem wilden Mann: Jörg Immendorff stellte sich in Berlin der Öffentlichkeit. Anlass war die Eröffnung seiner Werkschau bei Contemporary Fine Arts