Phoebe Washburn kultiviert Rasen - unsere alltägliche Vision einer besseren Welt. Die Installation "Regulated Fools Milk Meadow" in der Deutschen Guggenheim Berlin.
Der Architekt David Chipperfield hat seinen Entwurf für die Neugestaltung der Berliner Museumsinsel vorgestellt: klassisch, modern - ein Miessches Original.
"People. Kunst heute" - mit dem Band stellt Charlotte Mullins einen klug konzipierten Überblick zur figürlichen Malerei heute vor. Auf dem Cover: ein Promi der Kunst- und Modeszene.
Der Kunst ist diesen Sommer kein Entkommen. Sogar in der "Elle" taucht sie auf - und wird zum Gestyle. Zeit, das documenta-Motto "Ist die Moderne unsere Antike?" zu hinterfragen.
Der politische Moment des Kinobesuchs: Ein Gespräch mit Alexander Horwath über die Rezeption des Films in der Kunstwelt und sein Programm für die documenta 12
Die große Gemeinschaftsausstellung „Schmerz“ des Berliner Medizinhistorischen Museums und des Hamburger Bahnhofs verbindet Wissenschaft und Kunst. Schwerpunkte sind der Umgang mit fremdem Schmerz sowie seine Wahrnehmung
Gordon Matta-Clark zerschneidet Häuser, um ihr Innenleben offenzulegen. Oder er ersteigert im Spiel mit urbanen Brachen ein Stück Bordsteinkante. Im Whitney Museum ist unter dem Titel „You Are the Measure“ eine große Retrospektive zu sehen
Dezentrale Recherchen und Emanzipationsmomente: Um an die Documenta 12 anzuknüpfen, verbanden sich 90 Magazine in einem weltweiten Redaktionsnetzwerk. Ein Gespräch mit dessen Leiter, Georg Schöllhammer, über Pläne und Hintergründe
„Nazi Looted Art“, das „Handbuch Kunstrestitution weltweit“ von Gunnar Schnabel und Monika Tatzkow klärt darüber auf, wie andere Länder mit der Rückgabefrage von geraubter Kunst umgehen. In diesem Vergleich macht Deutschland keine gute Figur
Ein Nitsch ist ein Nitsch ist ein Nitsch. Nichts schießt quer, nichts irritiert, alles ist vorhersehbar: Die Retrospektive zum Körper- und Mysterientheater-Künstler Hermann Nitsch im Berliner Martin-Gropius-Bau ist eine enorme Ansammlung von pseudosakralem Kitsch und reaktionären Setzungen
Die Ausstellung „Der Kardinal. Albrecht von Brandenburg. Renaissancefürst und Mäzen“ entdeckt die verloren gegangene Pracht wieder, mit der das katholische Halle des frühen 16. Jahrhunderts prunkte
Kritik der Kritik (11): Das Rezensionsfeuilleton gilt angeblich als überholt. In der Folge nun macht sich die Kunstkritik mit ihren Eventberichten immer mehr zur PR-Maschine für Sammler und Sponsoren. Was fehlt, ist nicht Distinktion, sondern Investigation