Ihre Kurven waren schon berühmt, bevor man die Komödiantin in ihr erkannte. Jane Russell war das Geschöpf einer Hollywood-Ära, in der Regisseure die Frauenbilder formten.
Ein Buch von Sylvie Lindeperg befasst sich mit dem Dokumentarfilm "Nacht und Nebel" (1956). Damals setzte die Forschung zu den Konzentrationslagern gerade ein.
Sie ist nicht nur eine Zitrusfrucht, sondern ein Schlüssel, um die Geschichte Palästinas und Israels im 20. Jahrhundert zu erzählen. Genau das tut Eyal Sivans Essayfilm.
Massiger Mann mit schwerer Maschine - in dem Roadmovie "Mammuth" fährt Gérard Deardieu in der Figur des einfachen Serge noch einmal die Stationen seines Lebens ab.
Werner Herzog hat einen Film von Abel Ferrara neu gedreht: "Bad Lieutenant". Diesmal spielt Nicolas Cage den korrupten Polizisten, und die Handlung ist säkularisiert und politischer.
KLASSIKER Die Ausstellung „The Complete Metropolis“ im Berliner Museum für Film und Fernsehen bereitet auf eine besondere Premiere vor: Im Februar wird die rekonstruierte, als vollständig geltende Fassung von Fritz Langs „Metropolis“ präsentiert
Veit Harlans "Jud Süß" war der antisemitische Hetzfilm der NS-Zeit. Die Dokumentation "Harlan - Im Schatten von Jud Süß" fragt, was das für die Familie Harlan bedeutet hat.
Die Protagonisten durchleben, was der Betrachter schon durchschaut: Dadurch aber belässt Götz Spielmann in seinem Spielfilm "Revanche" beiden Parteien ihre Würde.
Clint Eastwoods neuer Film, "Der fremde Sohn", beginnt ganz intim und weitet sich dann doch zu einer großen amerikanischen Geschichte über gefährdete Freiheit.
Ohne Paul Laverty wären die Filme Ken Loachs nicht denkbar. Seit 1996 schreibt er die Drehbücher - so auch für "It's a Free World", der zurzeit in den Kinos läuft.
Seit den Neunziger dreht Regisseur Thomas Heise in Halle-Neustadt. Im dritten Film "Kinder. Wie die Zeit vergeht" wird der Gang der Geschichte selbst zum Ereignis.
Neue Filme aus Rumänien gehen ihren eigenen Weg. Sie emanzipieren sich von der lokalen Filmbürokratie und Kommerzansprüchen. Und bilden so die spezifisch postkommunistische Realität ab.
Lebensmittel, die nichts kosten und nichts wert sind, Diät als Versuch, die Vielfalt des Essens auf einen Slogan zu bringen: Wir erfahren den Widerspruch zwischen der Überproduktion von Nahrung und der Unterversorgung mit Sättigung am eigenen Leib
Der Schrecken vom Ebensee: Der Horrorfilm „In drei Tagen bist du tot“ von Andreas Prochaska steht für den Versuch österreichischer Produzenten, ein kommerziell einträgliches Kino zu entwickeln