Die AKWs Emsland und Philippsburg melden Zwischenfälle, in Krümmel soll bei der Sicherheit geschlampt worden sein. Umweltminister Gabriel ist "beunruhigt".
Die Deutsche Umwelthilfe hat statistisch belegt, dass Atomstrom teurer als Ökostrom ist. Aber wie sollen dann AKW-Laufzeitverlängerungen die Preise noch senken können?
Man sollte die ausgesprochene Energiemarkt-Kartellstrafe in ihrer Relevanz für die Entwicklung des Gasmarktes nicht überbewerten. Die Pipeline ist nur ein Projekt.
In Deutschland teilen sich drei Energiekonzerne den Gasmarkt auf - darunter der abgestrafte Konzern Eon Ruhrgas. Diese Monopolstellung erschwert den Wettbewerb.
Wäre Vattenfall eine Fluglinie, und Krümmel ein Jet, die Behörden hätten das Flugzeug längst stillgelegt und die Fluglinie abgestraft. Aber es geht ja nur um Atomkraft.
Das Steuersystem ignoriert die Natur als limitierende Ressource bisher. Der Staat besteuert noch heute vor allem die Arbeit als wolle er sie eindämmen.
Es soll die größte Ökostrom-Initiativen aller Zeiten werden: 20 Konzerne planen in Nordafrika Solarkraftwerke im Wert von bis zu 400 Milliarden Euro. Sie sollen Deutschland mit Strom versorgen.
Der Plan einer Genossenschaft, Teile der Eon-Tochter zu erwerben, findet Unterstützung - bei Politik und Geldgebern: Schon zwei Millionen Euro gezeichnet.
Eine Studie der Landesbank BW zeigt, dass Solarstrom in wenigen Jahren günstiger als Netzstrom und die neue CCS-Technik sein kann. Und fordern geförderten Sonnenstrom für die Industrie.
Die sogenannten Prognosen der etablierten Stromwirtschaft taugen nichts, da sie vor allem eins sind: interessengeleitet. Die Geschichte der erneuerbaren Energien ist eine Erfolgsstory.
Atomkraftwerke müssen rund um die Uhr laufen, um rentabel zu sein. Doch Wind- und Solarenergie verhindern ein solche Auslastung. Das kostet pro verlorene Stunde 50.000 Euro
Man kennt das: Der Wind bläst nicht immer, wann man ihn braucht. Ein Unternehmen baut nun ein Hybridkraftwerk, das die Speicherung der Energie erlauben soll. Lohnt sich das?