Jeder Tote, jeder Gefangene polarisiert die syrische Gesellschaft weiter. Und inzwischen hat der Protest aus den ländlichen Regionen die Großstädte erreicht.
Die Rebellen im Westen Libyens rücken weiter vor. Sie starten eine mit der Nato koordinierte Offensive in Richtung Tripolis. Die "Stunde null" scheint in Aussicht.
Amnesty International wirft dem Regime in Damaskus schwere Verbrechen gegen die Menschlichkeit vor. Ein Fallbeispiel für Mord und Folter in einer syrischen Kleinstadt.
Nach dreimaliger Aufforderung äußert sich die US-Außenministerin zum Fahrverbot für Frauen. Sie nennt die Aktionen der saudischen Frauen mutig und richtig.
Staatschef Assad bleibt bei seiner Version einer ausländischen Verschwörung und nannte die Demonstranten Vandalen. Und kündigt mal wieder vage "Reformen" an.
Die Anklage gegen Ägyptens Ex-Präsidenten und zwei seiner Söhne steht: Die Mubaraks sollen korrupt und an der Tötung von Demonstranten in Kairo beteiligt gewesen sein.
Er ist ein Weggefährte von Osama bin Laden: Der Ägypter Eiman al-Sawahiri übernimmt das Terrornetzwerk al-Qaida. In einer Erklärung wird der Dschihad beschworen.
Ein Garant für eine demokratische Entwicklung war Saudi-Arabien noch nie. Es gibt gute Gründe für die AktivistInnen im Jemen, deshalb wachsam zu bleiben.
Jemens Präsident Ali Abdullah Saleh schuf ein Netzwerk der Patronage. Doch dies kehrt sich jetzt gegen ihn. Auch Exgünstlinge streben nach einer Neuverteilung der Macht.
Aiman al-Sawahiri dürfte der Nachfolger an der Spitze von Al-Qaida werden. Bin Laden steht er in Nichts nach – sein Leben lang schon widmet er sich ganz dem Hass auf den Westen.
Saif al-Arab Gaddafi soll bei einem Nato-Angriff umgekommen sein. Gaddafis Sohn hat in München studiert. Er musste Deutschland als unerwünschte Person verlassen.
Eine "starke Botschaft" der UNO an den Diktator Assad oder neue Sanktionen sind sicher nicht falsch. Sie besitzen aber nicht mehr als einen symbolischen Charakter.
Es reicht nicht, ein paar Köpfe auszutauschen – das alte System Mubaraks ist noch da. Die Demonstranten müssen und können den Militärrat weiter unter Druck setzen.
In Deera haben die Proteste eine Stufe erreicht, auf die das Regime reagieren musste - mit Zuckerbrot und Peitsche. Doch Präsident Assad läuft die Zeit davon.
Seit dem Vormarsch Gaddafi-treuer Verbände gehen der Jemen und Bahrain härter gegen die demonstrierende Opposition vor. Doch Washington schweigt. Ein fatales Zeichen.