Unterschiede in der Jobwelt: Bei BMW gibt es neuerdings eine "alternsgerechte" Werkhalle mit Leselupen und Turnringen. Unter KrankenpflegerInnen geht es härter zu.
Im Schnitt warten Leidende 2,5 Monate auf einen Platz beim Psychotherapeuten. Die Techniker Krankenkasse warnt trotzdem vor einer örtlichen Überversorgung.
Die Nahrungsmittelgewerkschaft gewinnt Mitglieder hinzu, bei Ver.di treten mehr Erwerbstätige ein. Der Kampf um Haustarifverträge macht sie für Beschäftigte wieder attraktiv.
Die FDP zeigt sich gesprächsbereit beim Mindestlohn in der Zeitarbeit. Auch dann wird sich das Entleihen von Arbeitskräften aus Osteuropa ab Mai 2011 rechnen.
In der Pflege fehlen Fachkräfte, dadurch steigt die Belastung der Beschäftigten. Aufgrund der schlechten Arbeitsbedingungen ziehen sich immer mehr Menschen aus dem Job zurück.
Vielleicht muss die Bundesagentur für Arbeit gar nicht so viel kürzen, wenn die Wirtschaft besser läuft und die Erwerbslosenzahlen sinken, hofft Vorstand Heinrich Alt.
Ärzte an den kommunalen Kliniken wollen ab Montag streiken. Vertreter der niedergelassenen Ärzte fordert "ehrliche Diskussion" über "Priorisierung" von Leistungen.
Die Gefühle von Bedrohung wegen der Schweinegrippe schwinden, sagen die Ärzte und behandeln zumeist konventionell. Bei einem leichten Verlauf wird wie bei der normalen Grippe behandelt.
In manchen Agenturbezirken sinkt die Zahl der Kurzarbeiter stark. Dennoch wollen die Unternehmen offenbar weiterhin vom Geld der Bundesagentur für Arbeit profitieren.
Eine IAB-Studie zu Kurzarbeit belegt, dass Beschäftigte drei und die Betriebe fünf Milliarden Euro verlieren. Zudem muss die Arbeitsagentur weitere sechs Milliarden zuschießen.
Minister Scholz (SPD) will Kurzarbeit bei Bedarf auf 24 Monate verlängern. Der Gewerkschaftsbund fordert eine Haftung des Bundes für Löcher in Sozialversicherungen.
Viele Erzieherinnen vermindern ihre Arbeitszeit - und verzichten damit auf Geld. Manche müssen sich nebenher etwas hinzuverdienen. Eine Studie zu ihren Arbeitsbedingungen.
Im EU-Vergleich haben die Deutschen viel Angst vor der Zukunft. Ähnlich pessimistisch sind nur noch die Ungarn und die Tschechen. Zur Unterschicht zählt sich hier kaum jemand.
Der demografische Wandel machts möglich: Erstmals seit sieben Jahren gibt es mehr offene Lehrstellen als Bewerber. Auch das Wirtschaftsinstitut IW meldet Fachkräftemangel.