In seinem neuen Buch beschreibt der Stadtsoziologe Mike Davis, wie die Latino-Minderheit die Metropolen der USA transformiert. Ihr Verhalten trägt Modellcharakter in der globalisierten Welt
Weil das Poetische politisch ist: Mit ihren Foto- und Videoarbeiten inszeniert die iranische Künstlerin Shirin Neshat in Wien die Spannungen zwischen Männern und Frauen im Islam
Eine Ausstellung im Münchner Haus der Kunst lädt dazu ein, Schönes zu betrachten. Dort, wo wir sie zuletzt vermutet hätten, in der Kunst der letzten vier Jahrzehnte: „Beauty Now – Die Schönheit in der Kunst am Ende des 20. Jahrhunderts“
Sie sind, wie andere Frauen auch, für die Hausarbeit zuständig. Doch die „Gattinnen – Die Frauen der Elite“, die Tomke Böhnisch Rede und Antwort standen, glauben eine gesellschaftliche Anerkennung zu erfahren, die anderen Schichten versagt bleibt ■ Von Brigitte Werneburg
■ „Ich wollte kein Lachen“: Ein Gespräch mit Herlinde Koelbl, die in „Spuren der Macht“ mit Interviews und Fotografien „die Verwandlung des Menschen durch das Amt“ dokumentiert hat
Gerechter Goldener Löwe für Zhang Yimou. Doch in der Breite erwies sich der Film in Venedig als Verschwörung gegen das Leben. Keine Aktualität, kein Appeal, bloß viel explizit fotografierte Frauen ■ Von Brigitte Werneburg
■ Differenzmodell made in Germany: Mit acht Filmpreisen war Tom Tykwers „Lola rennt“ Neuer Deutscher Film-Pop, nur sein gelungener Soundtrack wurde nicht ausgezeichnet
Die neue deutsche Fotografie in München fragt nach der Wirklichkeit, die neueste britische Fotografie im Stadthaus Ulm nach der PR ■ Von Brigitte Werneburg
Schön ist die Welt: Eine großangelegte Fotodokumentation von Bau- und Naturdenkmalen der DDR versucht das Unmögliche – den Blick für das Unwiederbringliche zu schärfen ■ Von Brigitte Werneburg
Rußlands Hauptstadt hat zum Festival „Berlin in Moskau. Die Welt ohne Grenzen“ diverse Künstler zu Gast. Museumsbauten für Ilja Kabakow, elektrisches Heimorgeln und ein Auffahrunfall – ein Galerierundgang ■ Von Brigitte Werneburg
Die Kunsthistorikerin Anne Hollander schrieb mit „Anzug und Eros“ eine Modegeschichte als Heldenlied – und zielt damit auf nichts weniger als die Revision der paradigmatischen Verklammerung von Mode und Frau ■ Von Brigitte Werneburg
Farbe, mit den Fingern zur phallischen Maske geknetet: Cy Twombly, der Expressionist ohne Abstraktion, der das Malen nicht lassen konnte. Die Neue Nationalgalerie Berlin zeigt jetzt eine Retrospektive des Amerikaners ■ Von Brigitte Werneburg