CDU und FDP haben sich geeinigt: Mitte November soll der Ladenschluss kippen – pünktlich zum Weihnachtsgeschäft. Trotz Feinschliff am Gesetz halten Gewerkschaft und Kirchen an Kritik fest
Am heutigen Samstag erscheint die letzte Ausgabe der „Buerschen Zeitung“ in Gelsenkirchen. Nach 125 Jahren ist Schluss. „Ohne Not“, schimpft die Gewerkschaft. Und streitet sich intern über Erfolg oder Misserfolg ihres Protests
Der Coesfelder Bürgermeister Heinz Öhmann hat seinen Bürgern empfohlen, dem Bürgerentscheid am Sonntag fern zu bleiben. „Ein Versehen“, sagt er. Doch immer wieder boykottieren Bürgermeister Instrumente direkter Demokratie
Die Polizei als Laienspielschar: Bei der Terror-Razzia in Köln stellen Beamte eine Szene, damit Fotografen abdrücken können. Nun wird Kritik laut. Und die Stimmung „ganz, ganz nervös“
Der Druck auf die Zeitungsverleger im Ruhrgebiet wächst: Immer mehr Bürgermeister wittern eine illegale Absprache. Die Landesregierung wiegelt ab. Nun soll sich die Bundesregierung einschalten
Die WAZ schließt sieben Lokalteile – und ersetzt sie durch einen Regionalteil. Wer informiert sein will, soll ins Internet sehen. „Innovativ“ nennt das WAZ-Chef Reitz. Gewerkschafter glauben an Kungelei
Das Verwaltungsgericht Düsseldorf untersagte einem Kaufhaus die WM-Öffnungszeiten – ein Mitarbeiter hatte geklagt. Doch jetzt hat die Filiale einfach weiter geöffnet und der Kläger Urlaub
Verwirrung in den Krankenhäusern: Schwarz-Gelb will ab 2007 etliche Klinikbetten abbauen. 14.000 seien überflüssig, sagt Finanzminister Linssen. Wie viele tatsächlich wegfallen, ist aber noch fraglich
Sollten Freigesprochene abermals angeklagt werden, wenn neue Beweise sie belasten? Bei Mord ja, sagt die NRW-Justizministerin und will die Gesetze ändern lassen. Doch das Vorhaben ist umstritten
Filetsteaks für die einen, Klopse für die anderen: Das Bonner Uniklinikum will eine Speisekarte für Privatpatienten einführen. Kassenpatienten dürfen das Luxusessen natürlich auch genießen – wenn sie dafür extra bezahlen
Aus und vorbei: Peter Handke will den Heinrich-Heine-Preis nicht. In einem Brief an den Düsseldorfer OB Joachim Erwin lehnt er ihn ab. Der OB bedauert es. Im Stadtrat wird die Entscheidung begrüßt
„Handke muss den Heine-Preis bekommen“, sagt der grüne Politiker Oliver Keymis. Und bezieht sich auf das Düsseldorfer Stadtrecht. Dort sei alles genau geregelt. Jedoch gibt es verschiedene Lesarten