■ Die Bremer Kunsthalle stellt wie in den letzten Jahren die zehn KandidatInnen für den „Kunstpreis der Boettcherstraße“ aus und bietet so schon vor der Preisverleihung Mitte Juni ein Art Mini-documenta
■ Das Bremer Bildhauermuseum Gerhard-Marcks-Haus zeigt den beeindruckenden Totentanz-Zyklus des noch unbekannten Klaus Hack und unterfuttert die Arbeiten kunsthistorisch mittels Vorgängern aus fünf Jahrhunderten
■ Die Regisseurin Konstanze Lauterbach versteht es, bei der Premiere von „ARMuT“ im Schauspielhaus in die absonderliche Welt des Hans Henny Jahnn hineinzuziehen. Ihr Mittel: die Sprache zeitgenössischen Tanztheaters
■ Das filmische Stadtporträt „Palermo“ ist ästhetisch vollgefrachtet, pathetisch, mal ärgerlich, mal wunderbar . Kein Wunder, dass Regisseur Wolf Gaudlitz hochspannend ist
■ Ein Leckerbissen für Cineasten: Am Freitag kommen zwei alte verdiente Recken des Filmjournalismus ins Rat&Tat-Zentrum. Schwul und glücklich sind sie auch noch
■ Warum Radio Bremen überlebensnotwendig ist: Weil es geniale Hörspiele produziert, zum Beispiel eine Rekonstruktion des unvollendeten Lilienthalromans des göttlichen Arno Schmidt
■ Auch die 3. Welt gibt's jetzt im Container. Zwar leben deren NGOs nicht darin, zeigen dort aber ihre Vorstellung von Nachhaltigkeit. Das ergibt 26 verschiedene Visionen im Übersee-Museum
■ Vor 25 Jahren hatte die Sängerin Evelyn Gramel ihren ersten „Bühnenauftritt“, an Pfingsten bei einem Pfadfinder-Camp unterm Sternenhimmel. In lockerer Folge stellt die taz MusikerInnen vor, die das Musikleben der Stadt prägen
■ „Captain Future“ spielte im Studio auf den Höfen Coverversionen. Dazwischen wurden im 80er-Jahre-Konzeptalbum&Rockoperstil wilde Geschichten von Jimmi Fischer erzählt
■ Castor-Transporte rollen. Aber nicht nur nach Gorleben. Vielleicht schafft es sogar einer nach N. Y. vor die UNO, bestückt mit Tausenden von Briefen. Armin Kölbli ist guter Dinge.