In Berlin sind viermal soviele Einwohner auf staatliche Beihilfen angewiesen wie in Baden-Württemberg. Furcht vor einem Abstieg herrscht aber auch dort.

Es muss Obergrenzen für die Migration geben dürfen. Aber nur, wenn gleichzeitig Möglichkeiten der wirtschaftlichen Integration geschaffen werden.

Für die Pflege von Altersverwirrten soll es mehr Geld geben. Doch die Schuldgefühle der Babyboomergeneration gegenüber den Eltern bleiben.

Das Rentenpaket soll die „Lebensleistung“ derjenigen belohnen, die es sich „verdient“ haben. Aber was heißt das schon?

Die Wirtschaftsverbände möchten Ausnahmen vom Mindestlohn. Bei den Praktika für Berufseinsteiger wäre das überlegenswert.

Die Lohnuntergrenze von 8,50 Euro muss kommen. Damit werden aber auch ganz neue Grauzonen in der privaten Dienstleistung entstehen.

Haben arbeitslose EU-Migranten Anspruch auf Hartz IV? Auch wenn der Europäische Gerichthof dies verfügen könnte, ist Hysterie unangebracht.

Wenn Beamte fordern, auch in den Genuss der „Pension mit 63“ zu kommen ist ihnen die Ablehnung gewiss. Dabei wäre das nur fair.

Das Ausgliedern von billigen Arbeitskräfte entspricht nicht mehr der Zeit. Das ist Folge der angepeilten Lohnuntergrenze.

Ab 2014 steht Rumänen und Bulgaren der europäische Arbeitsmarkt offen. Zudem haben sie ein Recht auf Hartz-IV-Leistungen. Das schürt Ängste.

Die Zeiten sind gut für höhere Beiträge zur Pflegeversicherung. Denn viele Nachkommen sorgen sich um die Versorgung der gebrechlichen Eltern.

Vor den Unis stauen sich die BewerberInnen für die beliebten Fächer. Dabei ist es viel zu früh, sich schon mit 18 für ein Studienfach entscheiden zu müssen.

Gewerkschaften und Oppositionsparteien fordern Anti-Stress-Verordnungen. Doch die Präventionsschancen sind in unserer Gesellschaft sehr ungleich verteilt.

Fassaden, neue Fenster und Aufzug lassen die Miete manchmal um 100 Euro oder mehr hochschnellen. Die Regierung muss sich kümmern.