Die Iraner haben heute die Wahl zwischen dem Erzkonservativen Ahmadinedschat und dem Konservativen Rafsandschani – und damit die Wahl zwischen Pest und Cholera. Plädoyer für einen Wahlboykott
Aus den Präsidentschaftswahlen im Iran wird wohl der alte Taktiker Rafsandschani als Sieger hervorgehen. Sollte er gewinnen, bleibt sein Spielraum dennoch begrenzt
Irans ultrakonservativer Wächterrat lässt von über 1.000 Kandidaten nur 6 Bewerber für die Präsidentenwahl im Juni zu – allesamt Konservative. Die größte Reformpartei spricht von „Staatsstreich“ und ruft zu einem Boykott der Wahlen auf
Ein Bericht von Human Rights Watch wirft der iranischen Exilorganisation Menschenrechtsverletzungen vor. Kritiker verschwanden jahrelang in Einzelhaft und wurden gefoltert. Für die USA ist die Truppe ein Druckmittel gegenüber Teheran
Irans früherer Staatschef kündigt seine Kandidatur für die Präsidentenwahlen im Juni an. Sein Wahlversprechen: den Reformkurs in Politik und Wirtschaft fortsetzen
Angelika Beer zieht im Anschluss einer dreitägigen Reise mit der neu gegründeten Iran-Delegation des Europäischen Parlaments nach Teheran positive Bilanz
USA bieten iranischen Nichtregierungsorganisationen Hilfe an. Regierung in Teheran spricht von Einmischung in innere Angelegenheiten und droht mit rechtlichen Schritten
Moskau will Brennstäbe für das Atomkraftwerk in Buschehr liefern. Der Leichtwasserreaktor soll 2006 ans Netz gehen. Teheran hofft, dass Russland bei der Beilegung des Konflikts über Irans Atomprogramm eine wichtige Rolle übernimmt