Bei einer Kundgebung in Teheran werden Aktivistinnen für Frauenrechte ins berüchtigte Evin-Gefängnis gesteckt. Dem Regime ist ihre Unterschriftenkampagne für Gleichberechtigung schon lange suspekt. Am 8. März soll erneut demonstriert werden
Hunderttausende feiern den Jahrestag der Islamischen Revolution. Chefunterhändler Laridschani betont in seiner Rede auf der Münchner Sicherheitskonferenz, sein Land habe friedliche Absichten und sei auch jederzeit zu Verhandlungen bereit
Der Irak wird zunehmend zum Austragungsort des Konflikts zwischen den Regierungen in Washington und Teheran. Neben dem Streit um das Atomprogramm geht es um das Zurückdrängen des schiitischen Einflusses in der ganzen Region
Aktivistinnen im ganzen Land wollen eine Million Unterschriften gegen Gesetze sammeln, die Frauen benachteiligen. Streng Religiöse sind ebenso dabei wie Linke.
Gewohnt trotzig reagiert die Regierung in Teheran auf die Sanktionsbeschlüsse der UN. Konservative und Reformer rufen zur Zurückhaltung auf. Das Parlament votiert für eine Überprüfung der Zusammenarbeit mit der Internationalen Atombehörde
Bei den Kommunalwahlen und den Wahlen der Expertenversammlung müssen die Hardliner um Staatschef Ahmadinedschad eine Niederlage einstecken. In Teheran siegen die Konservativen. Auch einige Frauen werden in lokale Vertretungen gewählt
Bei den Kommunalwahlen im Iran könnte sich Protest gegen Präsident Ahmadinedschad zeigen – in den engen Grenzen, die Innenministerium und Wächterrat gezogen haben
Im Iran wächst der Druck auf Andersdenkende. Kritische Zeitungen werden verboten, Manuskripte missliebiger Autoren blockiert. Liberale Professoren und Studenten müssen die Unis verlassen