MILLIONENGRAB Das Internationale Congress Centrum (ICC) soll für 200 Millionen Euro saniert werden – aber nur wenn ein „schlüssiges Nutzungskonzept“ vorliegt. Die taz hat Ideen gesammelt: ein halbwegs seriöser und vier weitere Vorschläge, die sich lohnen könnten
Mehrere tausend Menschen haben sich dem Neonazi-Aufmarsch in Hamburg in den Weg gestellt. Die Polizei versuchte vergeblich, eine Route gewaltsam freizukämpfen.
Erstmals dürfen bei der Bremer Landtagswahl alle ab 16 wählen. Das haben sich die Jugendlichen selbst erkämpft. Und feiern lokale Politiker wie Superstars.
Nach wochenlangen Verhandlungen ist klar: Der Regelsatz steigt um acht Euro. Das Bildungspaket kommt. Und die Arbeitsagentur kriegt den schwarzen Peter.
Was brauchen Kinder? Gitarrenstunden, meint Dudi, acht Jahre alt - und mit der Familie im Hartz-IV-Bezug. Mittagessen ohne Stigma, findet Mirco, 13 Jahre.
Wohin mit dem Atommüll? Aktivisten werfen der Union Haushaltsmüll vor die Haustür, weil sie Kernkraftwerke laufen lässt - ohne einen Platz für die hochradioaktiven Abfälle zu haben.
Nun, wo Rot-Rot-Grün definitiv gescheitert ist, lädt SPD-Chefin Kraft die CDU zu Gesprächen ein. Ministerpräsident Rüttgers sagt umgehend und gut gelaunt zu.
"Gebärmaschine", "Kindergeld", "68er" - Bischof Mixa hielt mit seiner Meinung selten hinterm Berg. Jetzt verabschiedet sich der größte Polterer der katholischen Kirche fast still.
Alfit H. Tomela lebt auf der Straße. Seit vier Jahren. Einst hat er Jura studiert. Doch landete er auf Heroin, dealte und saß im Knast. Heute ist er der Mann mit den vielen Tüten und den meisten Hausverboten.
Gerson Liebl hat seinen 18 Jahre währenden Kampf um die deutsche Staatsbürgerschaft verloren. Am Dienstag wurde er abgeschoben, dies droht nun ebenfalls seiner Familie.
Verleger beschwören gern die Bedeutung der Tageszeitung für die Demokratie - und lagern derweil ihre Journalisten aus. Manchmal gleich zu PR-Agenturen.
■ Fachpolitiker Özdemir, Beck und Ströbele fordern in einer taz-Umfrage weitere Änderungen beim Staatsbürgerschaftsrecht. Grüner Parteitag warnt Bonn vor „eiligen Kompromißvorstößen“
Vor dem Münchener Landgericht muß sich seit mehr als einem Jahr der angeblich gefährlichste Mann Bayerns verantworten. Im Lauf dieses Verfahrens – eigentlich hat es mehrere Banküberfälle zum Gegenstand – kommen die Machenschaften eines ebenso dubiosen wie skrupel-losen V-Mannes des Bundeskriminalamtes ans Licht. Sie reichen vom Versicherungsbetrug bis zum Engagement eines Killerkommandos. Bislang kann sich der Spitzel im Schutz der Behörde sicher fühlen. ■ Bernd Siegler und Peter F. Müller haben die Hintergründe notiert.