Was wird von den hochfliegenden Plänen zum Berliner Jüdischen Museum bleiben? Am Stuhl des Direktors Amnon Barzel wird schon heftig gesägt ■ Von Anita Kugler
■ Die prächtige Ausstellung „Jüdische Lebenswelten“ im Martin-Gropius-Bau in Berlin provoziert Kritik. Der Holocaust hätte nicht ausgeblendet werden dürfen und das jüdische Leben im heutigen Deutschland dargestellt werden müssen, heißt es. Anita Kugler sprach mit dem Ausstellungsleiter, Andreas Nachama, über jüdische Identität, Shoa, berühmte Leute und das Gemeindeleben.
■ Die Karvernen des ehemaligen KZ "Mittelbau-Dora" im Südharz drohen dem Gipsabbau zum Opfer zu fallen. Unter mörderischen Bedingungen schufteten hier Häftlinge für die Rüstung der Nazis.
■ Die Odyssee eines Rußlanddeutschen / Hugo Jedig war Kommunist und Patriot / Er hat Krieg, Deportation und Zwangsarbeit überlebt / Bis zur Emigration in die Bundesrepublik war er Professor für deutsche Sprache in Omsk / „Man wird sehr müde, und die Wolgarepublik bekommen wir auch nicht“