Die Opposition verlangt eine Sondersitzung des Innenausschusses, um die Einsatztaktik der Polizei in Wandsbek zu hinterfragen. Ein Komplex steht für alle Faktionen im Fokus.
Mehrere tausend Menschen haben sich dem Neonazi-Aufmarsch in Hamburg in den Weg gestellt. Die Polizei versuchte vergeblich, eine Route gewaltsam freizukämpfen.
WIDERSTAND Wenn am Samstag bis zu 1.000 Neonazis durch Hamburg marschieren, sind ihre Gegner nicht weit. Und die wollen allerlei Differenzen zum Trotz an einem gemeinsamen Strang ziehen
Armin Petras hat von der armen Berliner Politik genug. Der Intendant des Maxim Gorki Theaters wechselt 2013 ans reiche Staatsschauspiel nach Stuttgart.
NPD-Anhänger versammelten sich Samstag unter dem Schutz der Polizei auf dem Hamburger Gänsemarkt. 200 der Gegendemonstranten kamen bis auf wenige Meter heran.
Ein kleiner Tross von Neonazis wettert in Hamburg-Harburg gegen kriminelle Ausländer und fordert "kurzen Prozess". 400 Gegendemonstranten kreisen den Kundgebungsplatz ein.
Das schleswig-holsteinische Innenministerium verbietet zwei Ortsvereine der rivalisierenden Rockergruppen "Hells Angels" in Flensburg und "Bandidos" in Neumünster.
Nur 175 Neonazis kamen anlässlich des Gedenktages des alliierten Luftangriffs nach Lübeck. Sitzblockaden von Antifaschisten versperrten ihnen den Weg. Am Rande kam es zu Ausschreitungen.
VERFASSUNGSSCHUTZ Innensenator Christoph Ahlhaus (CDU) will das Schanzenfest verbieten. Eine Zunahme gibt es jedoch vor allem bei den rechten Gewalttaten
Der SPD-Innenpolitiker Andreas Dressel wirft CDU-Innensenator Christoph Ahlhaus und der Polizeiführung schwere „Versäumnisse“ bei den Neonazi-Aufmärschen am 1. Mai vor
Bei den Auseinandersetzungen zwischen Linken und Neonazis in Hamburg hätte es Tote geben können, sagt die Polizei. Die Gewalt sei importiert worden. Aktivisten der „Roten Flora“ distanzieren sich von den Krawallen im Schanzenviertel
Nach den Ausschreitungen in Hamburg kritisieren Polizei und Innensenator einen Gerichtsentscheid zur Demo-Route. Das Bündnis gegen Rechts ist trotz Krawallen mit dem Verlauf zufrieden
Mehr als 10.000 Menschen blockieren den Marsch von 800 Neonazis durch Hamburg-Barmbek. Polizei räumt Ausweichroute frei. Volksfestatmosphäre aber auch Wasserwerfer-Einsatz. Rechtsradikale attackieren Polizeibeamte und Journalisten
Rechte wollen den Internationalen Tag der Arbeit durch einen Aufmarsch in Barmbek national wenden. Antifa, Kirchen, Gewerkschaften und Gewerbetreibende protestieren gegen diesen Plan
Die rechte NPD beschäftigt die Politik im Norden: Hamburger Linkspartei möchte Parteiverbot per Bürgerschaftsbeschluss forcieren. Niedersachsens Innenminister Schünemann die Partei durch Grundgesetzänderung finanziell aushungern