Das Beispiel RAW-Tempel zeigt, dass längst nicht mehr alle Investoren in natürlichem Gegensatz zu selbstbestimmtem, kreativem Leben stehen. Viele Firmen haben die Zeichen der Zeit erkannt und setzen auf den Imagegewinn, den Off-Kultur für sie abwirft. Kommentar
Nicht immer muss es für die soziokulturellen Projekte schlimm ausgehen, wenn ihr Gelände an einen Investor verkauft wird.Manchmal ist eine gütliche Einigung möglich.
Pünktlich zum Filmfest machen die Beschäftigten der Filmbranche auf ihre schlechten Arbeitsbedingungen aufmerksam. Die Gewerkschaft fordert ihre Anerkennung als Saisonarbeiter
Vier Jahre lebte eine Französin in Berlin. Dann musste sie das Land verlassen. Ausländerbehörde meint, die Künstlerin verdiene zu wenig. Anwältin rät EU-Bürgern, sich über Rechte zu informieren.
Im Prinzip dürfen sich EU-Bürger in jedem Mitgliedsstaat niederlassen, sagt Ephim Grosman vom Europäischen Informationszentrum. Arbeitslose müssen belegen, dass sie genug Geld für den Lebensunterhalt haben.
"Meeresrauschen? Kein Problem". Max Bauer greift zielsicher ins Regal, holt ein Kissen und zwei alte Bürsten heraus. Rhythmisches Schrubben auf dem Polyesterbezug, und Bauers Studio in Prenzlauer Berg liegt plötzlich an der Küste. Interview
Der Sonderausschuss "Restitution" legt seinen Abschlussbericht vor: Die Rückgabe des Gemäldes "Berliner Straßenszene" an die Alt-Eigentümer war notwendig. Die Opposition bezweifelt das.
Die Nesthäkchen-Reihe ist typische Backfischliteratur des beginnenden 20. Jahrhunderts. Die Autorin Else Ury, wurde 1943 von den Nazis in Auschwitz ermordet.
Nach 18 Jahren soll das Kunsthaus Tacheles die Kaufhausruine in der Oranienburger Straße räumen. Der Besitzer, die Fundus Gruppe, hat den Mietvertrag gekündigt.
Der Name Heinrich Zille steht heute für Berlin-Folklore mit flotten Sprüchen und deftiger Küche. Das "Milljöh", das der vor 150 Jahren geborene Kleine-Leute-Chronist beschrieb, ist längst aus dem Stadtbild verschwunden.
An der Langen Nacht der Museen Ende Januar beteiligen sich nur halb so viele Häuser wie im Vorjahr. Die Winterveranstaltung soll das kuschelige Gegengewicht zum sommerlichen Großevent werden.
Das Gelände zwischen Hauptbahnhof und Heidestraße hat ein Immobilienkonzern aus Wien gekauft. Das Museum im Hamburger Bahnhof fürchtet um seinen Fortbestand.
Der Hilferuf von Kulturschaffenden und Politikern klingt nach Alarmismus. Aber die fehlende Bestandsgarantie für den Hamburger Bahnhof ist tatsächlich beunruhigend.
Kunst für die Wand? Knut für das Kind? Was, wenn die Bio-Gans ausverkauft ist? Und der Friseur ausgebucht? Kurz vor Weihnachten zählt nur noch der Stress.