Wenn der Tiergarten umzäunt würde, käme das für die Architekturprofessorin Sandra Bartoli einer Entzauberung gleich. Mit Studierenden erforscht sie die Geheimnisse des Parks.
In Neukölln hat sich eine Elterninitiative gegründet. Ihr Ziel: eine Schillerkiez-Schule für alle. Die neue Bewegung ist ein Gradmesser für den sozialen Wandel.
Das Theater und die Komödie am Kurfürstendamm feiern mit einem Tag der offenen Tür ihren 90. Geburtstag. Es ist ein Tag in Moll - denn den privat geführten Volkstheaterbühnen droht der Abriss.
Als erster Bezirk geht Berlin-Mitte gegen die Umwidmung von Wohnraum in Ferienwohnungen vor. Der Erfolg gebührt einer Mieterinitiative. Anderen Bezirken fehlt die gesetzliche Handhabe
Der Musiker bringt den Berliner Wahlkampf auf die Bühne, macht jedoch kein "Launiges Politkabarett". Dafür hat er sich viel zu akribisch vorbereitet: Sogar die Wahlprogramme hat er studiert.
Beim Rundgang "50 Aktenkilometer" erhalten Besucher über GPS unbehagliche Botschaften aus der Zeit des Kalten Krieges - unverständlicher Geheimdienstsprech eingeschlossen.
Die Ausstellung "Berlin unterm Notdach" zeigt Nachkriegsbilder des Berliner Fotografen Fritz Eschen. Sie zeigen verwaiste Straßen und zerstörte Zentren.
"Fank und Sool": Das österreichische Duo Attwenger macht seit 20 Jahren Mundart-Crossover. Mit Volksmusik oder Alpenpunk hat das wenig zu tun, eher mit Haltung.
Vor 150 Jahren wurde Rudolf Steiner geboren. Zu seinem Erbe gehören Naturcremes, Demeter-Waren und die Waldorf-Schulen. Aber auch Astralleibe und geisterfüllte Erde.
Lange galt Singen als piefig. Das ist vorbei - und davon profitieren rund 1.500 Chöre der Stadt. Einige von ihnen treten ab Donnerstag beim Festival "Chor@Berlin" auf.
Beim Projekt "Sieben Felder" untersuchen Ethnologie-StudentInnen und KünstlerInnen mit SchülerInnen, wie Kulturelles deren Alltag prägt. Fazit: Die Jugend vermischt "Deutsches" und "Migrantisches", Erlebtes und Erträumtes, Erfahrung und Klischee auf das Schönste.
In Zukunft wird es mehr Arbeit geben. Aber um von den Freiheiten der Selbstständigkeit zu profitieren, brauchen Arbeitnehmer mehr Qualifikation und Flexibilität, sagt der Sozialhistoriker Jürgen Kocka.