Am Samstag hatte „Spuren der Verirrten“ seine Premiere im Berliner Ensemble, das neue Theaterstück von Peter Handke, inszeniert von Claus Peymann. Um es kurz zu machen: Es war entsetzlich. Aber doch ein großer Theaterabend
Tweedy spricht! Sichtbar ergriffen von der Begeisterung seines Publikums, bietet der Sänger von Wilco an, sich in Amerika zum Präsidenten wählen zu lassen. Eine hübsche Übertreibung, die mit einem T-Shirt-Kauf belohnt wird
Und hinter tausend Fragen eine Welt: Moritz von Uslar and Friends stellten den Interviewband „100 Fragen“ im Roten Salon vor – zum absoluten Höhepunkt ließ Christian Ulmen den Motörhead-Sänger Lemmy Kilmister über Hitler schwafeln
Element of Crime machten auf der Museumsinsel Pause. Gelegenheit, über Herrn Regener nachzudenken. Ist seine ostentativ vor sich hergetragene Unambitioniertheit noch okay, oder nervt sie schon? Am Ende ist man doch gerührt
Planet Peymann goes Pop: George Bushs texanischer Zwilling Robert Wilson und der deutsche Volksküchenpsychologe Herbert Grönemeyer geben dem Büchner Zucker. Nur ist „Leonce und Lena“ vor allem eine perfekte schauspielerische Ensembleleistung