Der Carl-Weder-Park in Neukölln ist jung, frisch gebaut über einem Autobahntunnel. Weil Bäume so langsam wachsen, sorgt Seraphina Lenz einmal im Jahr mit der „Werkstatt für Veränderung“ für Belebung
Das ehemalige Pflegeheim Schloss Lanke im Berliner Nordosten wird diesen Sommer temporär zwischengenutzt: In märchenhafter Umgebung pflegt man den urbanen Lifestyle hier im Grünen
Das ewig faszinierende Gegensatzpaar Vorher/Nachher: Mutter spielten im Festsaal Kreuzberg, und ganz kurz fällt auf jeden ein kleiner Strahl echter Mutter-Glamour
Mit 64 gut rasierten Frauenbeinen volkstümlich über Systemgrenzen hinwegtanzen: Wie der zeitlos bescheuerte Friedrichstadtpalast seinen 20. Geburtstag feierte
Defa, adieu: Ausgerechnet jetzt, mitten im Ostalgie-Boom von Kunst, Literatur und Film, muss das Kino Börse schließen. Die Umzugskartons des zugehörigen Progress Filmverleihs sind schon gepackt
Spiel mir das Lied vom Zechensterben: Das Amber Kollektiv porträtiert in „Like Father“ drei Generationen aus der Arbeiterklasse und übt vorsichtig Kritik an ihren Ritualen
Der Verfall bürgerlicher Lebensentwürfe beim Zählen von Grashalmen: Zum dritten Mal findet das Britspotting-Festival in den Kinos Acud, fsk und Central statt. Es zeigt Filme von jungen Leute über junge Leute und Filme, die jenseits von tristen Trabantenstädten und Bergarbeitersiedlungen angesiedelt sind
Riskante Filme für fröhliche Leute, die wissen, dass der unnatürliche Tod selbstverständlich einer der erhabensten ist: Das Eiszeit zeigt eine Reihe zu Ehren des japanischen Schauspielers Terajima Susumu
Mit den Jahren immer cooler und lockerer geworden: Die amerikanische Latin-Rock-Band Los Lobos spielte zum ersten Mal seit 14 Jahren wieder in Berlin ■ Von Andreas Becker
Ist es weltfremd, wenn sich ein Filmemacher heute als „linksradikal“ versteht? Ken Loach hat damit kein Problem, für ihn haben auch Zugverspätungen politische Gründe. Im fsk gibt es jetzt eine Ken-Loach-Retro ■ Von Andreas Becker
Jim Sheridan eröffnete mit „Der Boxer“ den Wettbewerb der Berlinale. Nach dem Erfolg mit „Im Namen des Vaters“ drehte er erneut einen Film über den Irland-Konflikt: ohne Pathos und Parteinahme ■ Von Andreas Becker
■ Überall Multiplexkinos, demnächst auch in deinem Hinterhof: Doch die Grenzen des Wachstums scheinen längst erreicht – und die Nerven der Beteiligten werden immer dünner