Muss ein Unternehmen sparen, trifft es zuerst die freien Mitarbeiter. Der Sender Deutsche Welle beschäftigt zum Beispiel 19 Cutter und Toningenieure nicht weiter. Warum es gerade sie trifft, hat den Betroffenen niemand gesagt
Das Gelände der Gustave-Eiffel-Oberschule ist der letzte große kommunale Raum im Kiez. Der Bezirk will die Immobilie möglichst lukrativ loswerden. Dagegen wehren sich Künstler und Architekten
500 Menschen demonstrieren gegen das Rekrutengelöbnis im Bendlerblock. Für die AktivistInnen drückt das Ritual „verstärkte Militarisierung der Bundesrepublik“ aus
Den CDU-Stadträten galt der Verein zur Förderung der Städtepartnerschaft Kreuzberg/San Rafael del Sur in den Achtzigerjahren als „kommunistische Verschwörung“. Heute sehen ihn viele als Erfolgsprojekt
taz-Serie „Gelebte Utopien“ (Teil 2): Nach der Wende verwirklichte der Bürgermeister von Neu Zittau auf dem Kesselberg, der ehemaligen Stasi-Funkzentrale, ein ökologisches Modellprojekt. Sein Verein scheiterte, die Idee lebt weiter. Heute versuchen dort 58 Ökoaktivisten ihr Glück
Jürgen Schäfer, Vertreter der freien RBB-Mitarbeiter, verliert nach zwölf Jahren seinen Job in der Rundfunkanstalt. Seinen Vorgesetzten war er offenbar zu engagiert
VBB beharrt auf Preissteigerung und will neue Urabstimmung. Studenten sehen sich als „sichere Einnahmequelle“ im Vorteil. Bund der Steuerzahler kritisiert den VBB
An ein Tempolimit hatte sich in der verkehrsberuhigten Zone zwischen Kanal und Urbanstraße kaum jemand gehalten. Eine Bürgerinitiative installiert jetzt Straßenschwellen auf eigene Kosten
Die Berliner Bäderbetriebe rechnen mit Millionendefizit, Strandbadpächter müssen Mitarbeiter entlassen. Nur die Freiluftcineasten kommen auch bei Nieselregen
Die Initiative „Berliner Bankenskandal“ kämpft seit mehr als zwei Jahren um Transparenz und Aufklärung. Doch an den Protestaktionen gegen die Machenschaften der Berliner Bankgesellschaft nimmt kaum noch jemand teil
Kliniken beobachten, dass sich immer mehr Jugendliche selbst Verletzungen zufügen. Besonders Mädchen und junge Frauen sind davon betroffen. Ein Hilfeschrei, hinter dem sich schwere psychische Erkrankungen verbergen können