Die Flucht der Roma aus dem Kosovo ist nur ein weiteres Kapitel in ihrer langen Odyssee. Von der freiwillig-unfreiwilligen Kollaboration mit den Schergen von Milosevic ■ Aus Bari Werner Raith
Eine Mastanlange auf dem Gelände eines ehemaligen Roma-Lagers erhitzt in Tschechien die Gemüter. Menschenrechtler wollen die Tiere verbannen, dem Staat fehlt Geld ■ Aus Lety Ulrike Braun
Ihre Messen nennen sie Kult. Im stockkatholischen Spanien zelebrieren Roma und Sinti ihr eigenes, protestantisches Christentum. Bei ihren Gottesdiensten erklingen Flamenco- und Rumba-Rhythmen und ein Hauch von Gospel ■ Aus Madrid Reiner Wandler
Miguel möchte weder den Militärdienst noch den zivilen Ersatzdienst ableisten. Aus Protest gegen die Armee desertierte er und ließ sich spektakulär verhaften. Jetzt erwarten den Pazifisten sechs Jahre Militärhaft ■ Aus Madrid Reiner Wandler
■ Straßenkinder, Dracula, Folklore: Wo liegt Rumänien? Die Leipziger Buchmesse, Ende dieses Monats, will ein Rumänienbild jenseits der Klischees vermitteln. Ein Gespräch mit Herta Müller über Revolution, Kunst und Int
Nicht nur heute, sondern bereits in der Sowjetzeit war der großrussische Chauvinismus wichtiger Bestandteil der Politik des Kreml ■ Von Boris Schumatsky
Früher das Land der Pruzzen, nach 1945 „Kaliningradskaja Oblast“: „Kalte Heimat“ von Volker Koepp zeigt Leben am Rande der Welt (Forum) ■ Von Anke Westphal
Der ehemalige Schwergewichtsboxer und Regierungschef Mečiar bleibt populär: Seine Mischung aus sozialer Demagogie und nationalem Chauvinismus findet in der Bevölkerung der Slowakei viele Anhänger ■ Aus Bratislava Paul Hockenos und Klara Vanek
Der letzte Teil der taz-Serie zur Bedeutung von Geschichte in Osteuropa versucht eine Gesamtschau: Warum wurden nach den demokratischen Revolutionen des Jahres 1989 mehr und mehr nationalistische Traditionen wiederbelebt? ■ Von Erhard Stölting