POLIT-PARABEL Mohamed Diabs Spielfilm „Clash“ beschäftigt sich mit der Spaltung der ägyptischen Gesellschaft. Mitfinanziert hat ihn die bremisch-niedersächsische „Nordmedia“. Nun läuft er beim Filmfest Osnabrück
Umwelt Im Klärwerk Waßmannsdorf machen die Berliner Wasserbetriebe aus einer stinkenden Brühe klares Wasser – und noch mehr. Unter anderem holen sie eine Substanz heraus, an der in Zukunft weltweit Mangel herrschen könnte: Phosphor, als Dünger gefragt
Gesundheit Zwangsbehandlungen in der Psychiatrie sind verfassungswidrig, urteilte das Bundesverfassungsgericht bereits 2011. In Berlin hat man nun das neue Psychisch-Kranken-Gesetz beschlossen – Betroffenen-Vereinigungen geht es nicht weit genug
Sicherungsverwahrung bedeutet meist Endstation. Der 59-jährige Dieter W. hatte Glück: Die Justiz ließ den Busentführer nach seiner Haft noch einmal vom Haken.
Michael M. lebt in Hamburg auf der Straße. Seine Hündin Strange ist immer dabei. 2016 will er sein bisheriges Leben hinter sich lassen und in eine Wohnung ziehen.
Roma an einer Müllkippe, die Insassen einer Leprastation, lebenslang Inhaftierte: Andrei Schwartz interessieren Menschen, die an besonderen Orten leben.
70 JAHRE KRIEGSENDE Der Bremerhavener Regisseur Jens-Erwin Siemssen inszeniert am Originalschauplatz den Schrecken des Bombenkrieges. Dafür hat er 15 Zeitzeugen nach ihren Erlebnissen befragt und aus dem Material berührende Spielszenen gebaut
Hochschule Wissenschaftliche Mitarbeiter an Universitäten dürfen per Gesetz nur für 12 Jahre beschäftigt werden. Danach hangeln sich viele von Vertrag zu Vertrag
Der Chor in der Hamburger Untersuchungs- haftanstalt ist die Stütze des Gottesdienstes, er ist ein Ort der Heiterkeit und eine Flucht aus einem Alltag, der die Männer an ihre Grenzen bringt
Fasten ist für gläubige Muslime im Gefängnis ebenso wichtig wie draußen. Es ist schwieriger zu organisieren. Für den Häftling Ibrahim wird der Fastenmonat einsam.
AUFARBEITUNG In Lagern der sowjetischen Besatzungszone waren in den 50ern nicht nur Erwachsene inhaftiert. Auch Kinder kamen dort zur Welt und verbrachten Jahre hinter Gittern. Diese Geschichten sind kaum erforscht, sagt Alexander Latotzky, der selbst im Lager geboren wurde