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Quelle: taz
Ressort: Inland
■ Der Studiendirektor Rudolf Koch verhöhnte Juden und wollte Grüne gerne mit eigener Hand erschießen / Vergebens beschwerten sich Kollegen und Schulleiter immer wieder beim Kultusministerium Rheinland–Pfalz / Berufungsverhandlung läuft jetzt in Koblenz
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Quelle: taz
Ressort: Inland
■ In Berlin trafen sich 200 Chemiereiniger zur Krisensitzung: „Daß det so erheblich ist mit dem Zeug, ham wir ja alle nich jewußt!“ / Ein verbindlicher Grenzwert für die Luftbelastung mit Perchlorethylen existiert in der Bundesrepublik nicht
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Quelle: taz
Ressort: Inland
■ Am letzten Montag tagte die Hauptversammlung der Henkel KGaA / Rosige Zeiten für die 90er Jahre / Der „Putzkonzern“ ist fest in familiärer Hand / Aktionäre zufrieden über Erfolgsbilanz
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Quelle: taz
Ressort: Inland
■ Bis jetzt bietet der erste links–alternative Sender der Republik, das Berliner „Radio 100“ eher Enttäuschendes / Die öffentliche Präsentation des Senders als „Radio Glasnost“ im Berliner Tempodrom fand hinter dicken Milchglasscheiben statt / Themenspektrum dürftig
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Quelle: taz
Ressort: Inland
■ In Göttingen wollte der „Arbeitskreis zur Unterstützung der Asylsuchenden“ mit Flüchtlingen Bier und Zigaretten mit lilafarbenen Warenbons einkaufen / Die Aktionswoche macht auf die Situationen der Asylsuchenden aufmerksam
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Quelle: taz
Ressort: Inland
■ Thomas Ebermann, Sprecher der Grünen–Bundestagsfraktion in Bonn, zur Frage, weshalb der Sieg der GAL in Hamburg etwas schmaler ausgefallen ist taz: Die GAL hat in Hamburg herbe Verluste erlitten. Woran hats gelegen? Ebermann: Ich sehe drei Gründe: Das erste Element heißt Trend. Infas analysiert, daß „einzelne politische Sachfragen diesmal dem Wähler unwichtiger waren“ und schreibt weiter: „Dominierendes Thema war die Regierbarkeit“. Nach Hessen gab es massive Angst vor einer schwarzen Republik; de Devise hieß: Hauptsache nicht CDU. Damit blendet ein Teil der Wähler aus, daß die SPD nach Verhandlungen mit der CDU selbst von mehr als 80 CDU sprach. Diesem geschürten Trend war mit keiner Taktik vollständig beizukommen. Zweitens hatten wir ein Sperrfeuer gegen uns, aus den großen Medien, den Medien unseres Umfeldes und aus unserer Partei, wie ich das bisher noch nicht erlebt habe. „Bündnisverweigerer, Idioten, Schaden für die Partei“ waren wochenlang die Stichworte. Ein solches Sperrfeuer hatimmer auch Kronzeugenfunktion und bestätigt zwischen der SPD und uns stehende Wähler in ihrem Hang zum kleineren Übel. Drittens haben wir uns als GAL zu wenig angestrengt, die inhaltlichen Kontroversen der Stadt in den Mittelpunkt des Wahlkampfs zu stellen. Wir waren vielleicht zu selbstsicher, daß die schroffe Ablehnung der SPD an die GAL im November Schuldzuweisung an uns verhindern würde. Werden jetzt nicht im nachhinein die Wähler beschimpft? Hätte die GAL den Wunsch, nicht die CDU regieren z sehen, respektieren und aufgreifen müssen? Aufgreifen in der Hinsicht: Okay, die SPD verlangt von uns Koalition, dann stehen wir dafür zur Verfügung oder streichen den Tolerierungskatalog zusammen? Das wäre politisch verheerend. Das wäre nicht einmal wahlpolitisch erfolgreich gewesen, weil uns die SPD dann neue Examen, etwa zur Gewalt, auferlegt hätte. Diesen Ausweg gibt es nur scheinbar. Aber vielleicht hätte die GAL glaubwürdiger eine Zusammenarbeit anbieten und dafür den Tolerierungskatalog nidriger hängen müssen. Vor fünf Jahren hatten wir ein Umfeld, auch in der taz, das uns aufforderte, unnachgiebig zu sein. Nun sind die Atomkraftwerke nicht ungefährlicher geworden. Deswegen finde ich es falsch, nach einer gewonnenen Wahl im November, für die alle Teile der GAL bereitwillig die Verantwortung übernommen haben, die eigenen Forderun gen zu reduzieren, nur weil nach Hessen eine große Kampagne zugunsten der SPD und der Furcht vor der schwarzen Republik gestartet wurde. Nun wird der GAL j vorgeworfen, daß sie durch eine dogmatische Politik der SPD Wähler in die Arme trieb und damit Reformchancen mutwillig verspielte. Der Vorwurf ist falsch. Der Kurs Dohnanyis: Keinen Millimeter und nur mit einer vollkommen domestizierten GAL als drittliebstem Gesprächspartner, hätte angehalten, auch wenn die GAL–Minderheit sich durchgesetzt hätte. Wir müssen begreifen: Die SPD–Rechte marschiert, Rau–Kurs ist angesagt, Lafontaine macht sich zum Sprecher dieser Rechtswende in der SPD. Wir kommen in ine Phase, wo die SPD jede Bündnisbereitschaft mit den Grünen verwirft. Da hinterherzuhecheln ist politisch katastrophal. Unterm Strich lautet ja Deine Analyse, die Realos hätten das Ergebnis mitzuverantworten. Ist das nicht ein bißchen billig? Ich weiß nicht, wieviel besser wir dagestanden hätten, wenn es uns im Wahlkampf gelungen wäre, unsere Veränderungswünsche besser zu vermitteln. Ich weiß nur, daß vor und nach Duisburg auch von Grünen dem Wechselwähler viel Bestätigung gegeben wurde, daß wirdie zu verteufelnden Betonköpfe sind. Das hat unsere Politik erschwert. Ich behaupte ja nicht, daß das unsere Wahlniederlage ausgemacht hat. Jetzt gibt es realpolitisches Triumpfgeheul, Schroffheiten und Demagogien. Aber ich bin überzeugt, daß realpolitische Landesverbände vor denselben Problemen stehen, wenn die SPD mit der FDP eine Regierungsmehrheit glaubhaft machen kann, wenn die Grünen auf Veränderung beharren und nicht bedingungslos zur Verfügung stehen. Ist die Hamburg–Wahl nicht eine Grundatz–Wahl gewesen? Was heißt das für die künftige Strategie der „Linken“ in den Grünen? Wir werden wieder politisch– inhaltliche Forderungen in den Mittelpunkt stellen. Wir müssen mit aller Kraft Inhalte popularisieren, so daß z.B. das Problem der Atomkraftwerke nicht vor der Frage, wer uns regiert, verblaßt. Es gibt keinen anderen Weg, in dieser Gesellschaft die langweilige Polarität zwischen kleinerem und größerem Übel aufzubrechen.
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Quelle: taz
Ressort: Inland
■ Erstmals verlor die CDU in Rheinland–Pfalz unter Ministerpräsident Bernhard Vogel ihre absolute Mehrheit / CDU–Kabinettsmitglieder zittern um ihre Posten / FDP–Chef Rainer Brüderle hat allen Grund zur Freude / Nichtwähler wurden mit 22,9
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Quelle: taz
Ressort: Inland
■ Noch einmal: Was tun, wenn der Zähler klingelt? / Also: Wer dem Zähler die Tür vor der Nase zuschlägt, wird sofort als Boykotteur erfaßt / Mit dem ersten Bogen risikolos zur Sammelstelle / Die taz wird regelmäßig das „Boykottbarometer“ veröffentlichen
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Quelle: taz
Ressort: Inland
■ Das Multi–Talent des Axel Springer Verlages, Günter Prinz, wechselt zum Burda–Verlag nach Offenburg / Differenzen im Vorstand
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Quelle: taz
Ressort: Inland
■ Mit phantasievollen Aktionen auch außerhalb des Campus protestieren Göttinger Studenten gegen die geplanten niedersächsischen Sparmaßnahmen / „Alle Macht den Räten“ ist das geschichtsbewußte Motto des „Zentralen Streikrats“
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Quelle: taz
Ressort: Inland
■ Was Zählerschulungen den Volkszählern bei Problemfällen raten / „Gesunder Menschenverstand“ hilft gegen Vobo / Im Zählerkoffer Formulare gegen offenkundige Verweigerer / Die Angehörigen der Zähler dürfen nicht neugierig sein
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Quelle: taz
Ressort: Inland
■ Willkommensbrief an unseren Heiligen Vater, Johannes Paul II. aus Rom
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Quelle: taz
Ressort: Inland
■ Ostern finden in Frankfurt die Libertären Tage statt / Perspektiven des Widerstands sollen entwickelt werden / Ein Gespräch mit Mitgliedern der Vorbereitungsgruppe
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Quelle: taz
Ressort: Inland
■ „Tag der offenen Tür“ am Grenzübergang Elten / Beamte müssen hauptsächlich Rauschgift und illegale Flüchtlinge aufspüren / Rauschgifthunde dürfen sogar ans Zollhaus pinkeln
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Quelle: taz
Ressort: Inland
■ Johannes Heimrat, Vorsitzender des bayerischen Landesverbandes Freier Alternativschulen, zum Privatschulurteil des Bundesverfassungsgerichts, wonach Privatschulen einen Anspruch auf staatliche Förderung haben
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Quelle: taz
Ressort: Inland
■ Vor der Wende wetterte Herr Broll im Bundestag gegen Volkszählung / Danach arbeitete er fleißig im Innenausschuß für das Köpfe–Zählen
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Quelle: taz
Ressort: Inland
■ Exklusiv für taz–Leser/innen: rechtliche Tips für alle Volkszählungslagen, Teil 3
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Quelle: taz
Ressort: Inland
■ Das vertrauliche Papier des Unternehmerverbandes Druck in Auszügen Empfehlungen für den Umgang mit „Rädelsführern“ und „Mitläufern“
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Quelle: taz
Ressort: Inland
■ Volker Hauff, SPD–Parteivorstandsmitglied und Stellvertretender Vorsitzender der Bundestagsfraktion, zur Brandt–Rede, zur Vogel–Wahl und zu Hessen
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Quelle: taz
Ressort: Inland
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