Das Große spiegelt sich im Kleinen und politische Geschehnisse machen auch vor der Kultur nicht halt: Die Leipziger Buchmesse war keine Messe wie jede andere.
COMICMARKT Eine Gruppe von US-amerikanischen Comicschaffenden setzt sich gegen die Verwertungsmaschinerie der Großkonzerne zur Wehr. Sie versucht, die Dominanz der Superheldencomics aufzubrechen, die kreativen Kleinproduzenten die Luft nehmen
DIGITALES LEBEN Eine Mutter nimmt das Online-Profil der verstorbenen Tochter und lässt sie so weiterleben. Eine Schwester kämpft darum, dass ihre Angehörige endlich den digitalen Frieden findet. Und ein Enkel loggt sich mit Großvaters Passwörtern ein. Wie geht man mit dem virtuellen Erbe eines geliebten Menschen um?
COLLEZIONE MARAMOTTI Die Kunstsammlung des Gründers der Modemarke Max Mara in Reggio Emilia zeigt die Einzelausstellung „Il fiume e le sue fonti“ von Thomas Scheibitz
STADTPLANUNG Arno Brandlhuber ist Architekt und Stadtplanungskritiker. Ein Gespräch über geförderte Besitzer und vertriebene Besetzer, das Townhouse und sein Image, die Fiktion vom „neuen Stadtbürger“, berlinische Tugenden und die Umverteilung von Grund und Boden aus öffentlicher in private Hand
Die 29-jährige Künstlerin Marina Naprushkina dokumentiert die manipulierte Wahl in Weißrussland und die Folgen. Dafür verwendet sie einen 16-seitigen Comic.
Kussforschung und Liebesexperimente. "Das rote Zimmer", der neue Film von Rudolf Thome, zeichnet sich vor allem durch eine besondere Form von Ironie aus.
GESCHICHTE Als ob man durch einen Film läuft: Eine Ausstellung des Städtischen Museums Krakau in Schindlers Fabrik führt zurück in die polnische Stadt unter der Nazibesetzung 1939–1945
Keine Lust auf Socken, Krawatte oder Parfüm? Die Kulturredaktion der taz hat Last-Minute-Geschenkideen zusammengestellt: Von Schlafmasken über Kusskalender bis hin zu Cibachrome-Abzügen.
Den Nürnberger Prozessen widmet sich eine Dauerausstellung im Oberlandesgericht Nürnberg: das "Memorium Nürnberg". Neues verrät sie nicht, wertvoll ist sie dennoch.
In seinem furiosen Film inszentiert Olivier Assayas Carlos' Leben als Augenblicke mit potenziell offenem Ausgang. Der antikapitalistische Terrorist schillert dabei als flexibler Unternehmer.
Geheime Verträge zeigen: Berlin hat bei der Privatisierung seiner Wasserbetriebe den Käufern hohe Gewinne garantiert – auf Kosten der Verbraucher. Die taz stellt die Verträge ins Netz.