Serie: Orte der Revolution (erste Folge). Wo heute das Tempodrom steht, übte das liberale Bürgertum in Volksversammlungen Anfang März 1848 die freie Rede und Demokratie ■ Von Jürgen Karwelat
Die Kreuzberger Szenekneipe „Ex“ bleibt bestehen. Fünfzehn Gruppen und Projekte haben sich zusammengefunden und bereiten sich eifrig auf das Bierzapfen vor ■ Von Tobias Singelnstein
Lighthouse, zik und die Berliner Aids-Hilfe konkurrieren um ein Aids-Hospiz. Trotz konkreter Pläne ist Finanzierung der Projekte noch unklar ■ Von Jens Rübsam
Die Retrospektive ist in diesem Jahr dem Regisseur G. W. Pabst gewidmet. Er gilt als der Begründer des realistischen Films in Deutschland. Notizen zu drei seiner Filme aus der Weimarer Zeit und der zeitgenössischen Kritik ■ Von Daniela Sannwald
Was tun mit strafunmündigen Straftätern? Ein dreizehnjähriger Bosnier, der bereits fünfzig Raubtaten verübte, und die steigende Kriminalität von Kindern könnten den vor Jahren abgeschafften geschlossenen Heimen zur Renaissance verhelfen ■ Von Plutonia Plarre
Der Humanistische Verband Deutschlands bildet in Berlin erstmals Redner aus, die in Sprache und durch Rituale die weltliche Alternative zu kirchlichen Zeremonien im Leben wie im Todesfall sein wollen ■ Von Kathi Seefeld
Sie spielen das gleiche Lied: der Straßenmusikant in Leningrad vor acht Jahren und der auf dem Schiffbauerdamm heute. Jener war Afghanistan-Veteran und Dichter, dieser ist Student aus Rußland. Ein Berliner Wiedersehen? ■ Von Marc-Thomas Bock
Die beiden Retrospektiven der Berlinale widmen sich den Filmen von William Wyler, Hollywoods Oscar-König und peniblem Handwerker, und Elia Kazan, der Marlon Brandos Schauspielstil für den Mainstream tauglich machte ■ Von Lars Penning