Die Zukunft des Neuköllner Viertels hängt am Tempelhofer Feld. Und die Bewohner wissen es. Das zeigt sich in den weit verbreiteten Befürchtungen vor einer Aufwertung.
Aus Angst vor der Überzahl von Migranten haben zahlreiche Eltern Kreuzberg verlassen, als ihre Kinder ins schulfähige Alter kamen. Langsam ändert sich das: Schulen im Kiez bekommen eine neue Chance.
Die Geldvernichtung durch Spielen ist unter Vietnamesen weit verbreitet. Der Verein Gangway und die Spielbank haben eigens für diese Gruppe einen runden Tisch eingerichtet.
Einst galt Werder als Obstkammer Berlins. Nun überfordern die riesige Nachfrage durch die Großstadt und die harte Konkurrenz auf dem Weltmarkt die Obstbauern in Brandenburg.
Beim Festival "Nacht und Nebel" präsentiert sich Nordneukölln als hipper Kulturstandort. Auch im Schillerkiez gibt es ein paar Galerien - die internationale Partyszene kommt hier noch nicht vorbei.
Rund 100 Vietnamesen sollen Ende November nach Vietnam abgeschoben werden. Für Thau Mi bedeutet das die Trennung von ihrer ersten Liebe, für Truong Xuanho ist es die Chance auf einen Neuanfang.
In der Region sitzen nicht nur Schwergewichte wie Bombardier und Daimler, sondern auch viele kleine Firmen. Sie haben große Pläne - doch es ist unwahrscheinlich, dass sich alle erfolgreich umsetzen lassen.
SOZIALES Deutschland diskutiert über „Integrationsverweigerer“, die die vorgeschriebenen Deutschkurse angeblich schwänzen. Wie sieht die Realität aus? Ein Besuch in einem Integrationskurs
Altbauwohnungen in dem Neuköllner Viertel sind inzwischen begehrt. Vermieter nutzen die Nachfrage aus: Sie erhöhen die Mieten kräftig - und werben mit platten Schlagworten.
Die Hamburger Kunsthalle versucht eine vergleichende Kirchner-Schau - und scheitert grandios. Denn echte Werkentwicklung lässt sich an den präsentierten Objekten nicht festmachen. Die geografische Hängung verstellt zudem den Blick auf Kirchners eigentliches Anliegen: die Wahrnehmung neu zu sortieren.
Zur Nazizeit war Sandbostel bei Bremervörde ein riesiges Kriegsgefangenlager, 1945 starben hier 2.700 KZ-Häftlinge. Heute befinden sich auf dem Gelände ein Heim für "Neufundlaender in Not" - und eine Gedenkstätte. Von der war die Bevölkerung anfangs nicht begeistert.
ARBEIT Semra Özyildiz hilft Touristen und Berlinern durch den Großstadtdschungel. Erfunden wurde der Beruf für den öffentlich geförderten Beschäftigungssektor. Doch das Lieblingsprojekt der Linkspartei ist finanziell gefährdet
Der "Speakers Corner" im Tempelhofer Volkspark soll die neue Meckerecke der Berliner werden. Bilanz des ersten Tags: Selbstbewusstsein haben viele - Thema ist egal.
TAZ-SERIE GÄRTEN (TEIL 2) Im Moabiter Schulgarten können Stadtkinder die Natur entdecken, sich austoben und auch mal Kühlschränke ganz ohne Strom bauen. Geöffnet ist nicht nur in den Ferien
Boxerschnitt, perlmuttfarbene Fasson und mit Glätteisen geplättete Naturlocken: Das sind die Trendfrisuren des Quartiers. Ein Besuch in zwei Salons, der viel über den Kiez verrät.
Jetzt, wo es einen riesigen Park im Viertel gibt, haben alle Angst: vor steigenden Mieten, Verdrängung, der üblichen Gentrifizierungsspirale. Die Bewohner streiten darüber, was man dagegen tun soll
Lange wollte keiner hin, die Mieten waren niedrig. Jetzt wird vielerorts saniert, Immobilien werden verkauft. Wie das Haus in der Lichtenrader Straße, aus dem die Bewohner rausgeklagt werden.