Der Tunix-Kongress war der entscheidende Impuls für die alternative Bewegung. Ohne ihn gäbe es heute womöglich weder die Grünen noch die taz. Beide Projekte fanden dort ihre Mitstreiter. Frauenthemen dagegen waren unterrepräsentiert. Was wurde aus den Ideen, die damals diskutiert wurden?
Pflichtbesuche sind kein Allheilmittel: Jens-Christian Wagner von der KZ-Gedenkstätte Bergen-Belsen setzt auf Freiwilligkeit und Betreuung statt Führungen im Akkord.
Im Juni wurde der Kiezladen Friedel54 geräumt. Doch das Kollektiv hinter der Friedel macht weiter – auch, um eine Neuvermietung der Räume zu verhindern.
Als erster Profiklub Deutschlands hat der HSV vor zehn Jahren in einer Ausstellung seine Rolle im NS-Regime dokumentiert, auch Teile der Fanszene setzen sich aktiv damit auseinander. Nur der Hauptinvestor des Vereins schweigt zu seiner Vergangenheit
Lange war der jüdische Werder-Präsident Alfred Ries in Vergessenheit geraten. Eine Recherche von Fans fördert 2017 die bewegte Biografie des NS-Überlebenden zutage.
Berlins berühmtester Grüner ist kein Abgeordneter mehr, aber noch nicht in den Ruhestand gegangen. Er warnt seine Partei, den linken Flügel abzuschieben.
Eike Besudens „All Inclusive“ war als Fernsehserie gedacht. Jetzt wird wohl eine Dokumentation ins TV kommen, und die Pilotfolge ist auf DVD erschienen.
Mit einer Ausstellung setzt sich der FC St. Pauli mit der eigenen Vergangenheit auseinander – und räumt auf mit dem Klischee vom Antifa- und Arbeiterverein
Der Vorstand der Zentral- und Landesbibliothek Berlin betreibt Outsourcing. Künftig soll der Großbuchhändler Hugendubel den Großteil der Medien der Bibliothek liefern. Es hagelt Kritik dafür. Dabei geht es um mehr Effizienz und Service – und vor allem um die Zukunft von Bibliotheken
Auf dem Filmfest Hamburg werden mit „Drift“, „Pre-Crime“ und „Der Mittelpunkt der Erde“drei Hamburger Produktionen mit sehr unterschiedlichen Realitätsebenen gezeigt