Der Unwille unter den DDR-ArbeiterInnen war im Herbst 1956 größer als bisher angenommen. Die Unruhen in den Betrieben nahmen sprunghaft zu. Zwar waren die Aktionen bescheiden, doch die SED-Führung fürchtete ihre Sprengkraft und zog die Zügel an. ■ VONSTEFANWOLLE
In der Sächsischen Schweiz wurde am Sonntag der zehnte deutsche Nationalpark eröffnet/ Für die einmalige Kulturlandschaft des Elbsandsteingebirges reicht jedoch eine geschützte Insel nicht aus ■ Von Detlef Krell
■ Beim Aufbau der Schwangerschaftsberatungsstellen bekommen vor allem konservative kirchliche Träger den Zuschlag/ Geburten und Schwangerschaftsabbrüche im letzten Jahr stark zurückgegangen
Das erste Filmfestival in Schwerin bot ein Sammelsurium von Flops, die nur um der Zukunft des Festivals willen zu Preisträgern gekürt wurden ■ Aus Schwerin Roland Rust
Chemnitzer Einwohner empört über fragwürdige Straßenumbenennungen in großer Zahl/ Warum wird nicht gleich die Dr.-Salvador-Allende-Straße nach General Pinochet umbenannt/ Der ehemalige Chemnitzer Agricola kommt wieder zu Ehren ■ Aus Chemnitz Franz Böhm
Montagsdemos gegen die Politik der Treuhand und für Arbeitsplätze in zahlreichen ostdeutschen Städten wie Eisenhüttenstadt, Dresden, Jena, Chemnitz, Magdeburg und Berlin angekündigt ■ Aus Erfurt René Radix
■ Eugen Dijmarescu gilt im rumänischen Kabinett als der zweite Mann hinter Ministerpräsident Roman undist als „Beauftragter für Wirtschaftsorientierung“ für die Wirtschaftsreform zuständig. Die Preiserhöhungen, die er Anfang November durchsetzte, löste Proteste aus.
■ Kahr »Reichsverweser«/ Ludendorff trägt die schwarzweißrote Kokarde über den Rhein/ Knilling gestürzt und eingesperrt/ Hitler verspricht, Deutschland wieder zum Reich der Herrlichkeit zu machen