Grünen-landeschef Till Heyer-Stuffer bleibt trotz des stimmungshochs für die Grünen noch auf dem teppich der tatsachen. Doch seine partei sieht er 2006 wieder im senat regieren. Dem volksbegehren zur abwahl des rot-roten senats gibt er keine chance
Auch wenn es gestern nicht wie angesagt so richtig losging: Die Tage des Kessler-Blocks in Tenever sind gezählt. Gut so, sagen die meisten. Auch die, die dort lange gewohnt haben. Was kommt danach? Einen Aldi wünschen sich die Leute oder Parzellen oder noch besser: ein Ausbildungswerk von Daimler
Prügelnde Polizisten, prügelnde Kommunisten, geprügelte Nazis? Das ist nur die halbe Wahrheit. Das Maiwochenende in Berlin war in diesem Jahr nämlich ruhiger als sonst. Eine Chronologie
Erich Esch vom Jesus-Center am Schulterblatt kümmert sich unermüdlich im Schanzenviertel um Obdachlose und Drogenabhängige, weil er früher selbst einer von ihnen war. Bis „der Herr“ ihn vor zehn Jahren weckte
Die Berliner haben sich bislang wenig um die Sauberkeit ihrer Stadt geschert. Mit neuen bezirklichen Ordnungsämtern wird nun Hundekotverbreitern und Grillverbotsverächtern auf die Pelle gerückt
Erstmals wird an der Universität Hamburg ein Numerus clausus in allen Fächern angesetzt. Fast 19.000 Bewerbungen für 5.300 Studienplätze im Wintersemester. Experten warnen vor „seelischem Knacks“ bei den abgewiesenen jungen Leuten
Heidi Knake-Werner (PDS) kritisiert die Gesundheitsreform als „Kostendämpfungsgesetz“. Die Gesundheitssenatorin hätte sich mehr strukturelle Veränderungen erhofft – auch um die Berliner Modellprojekte gesetzlich zu stärken
Bürokratisch heißt sie „Jugendberufshilfe“, im Alltag vieler Jugendlicher ist sie eine letzte Chance auf soziale Integration. Vier Gesichter zu einem Projekt, das bald vom Sparkurs bedroht sein könnte
Abdulkerim Sari, Sozialpädagoge und Sprecher der Islamischen Föderation in Bremen, fordert in seinem Gastbeitrag das Ende der Tabuisierung: Bei der Debatte über die Gewalttätigkeit junger Einwanderer sollten auch Muslime offen mitreden, sagt er