LEBENSLANG Muhlis Ari wurde als erstes Kind in der Geschichte der Bundesrepublik ohne seine Eltern in die Türkei abgeschoben. 15 Jahre danach will er zurück und kämpft mit seiner Geschichte
Wenn Christian Semler sich vor politischen Verpflichtungen verstecken wollte, ging er zu Harun Farocki. Erinnerungen an den Liebhaber von Revolutionskitsch.
Neunziger Jahre Holocaustmahnmal, Scherze über Bin Laden, Feminismus, Dritte Welt, Fall der Mauer und Deutungsmächte in Sachen Rot-Grün – in der taz war stets alles umstritten, Tag für Tag. Langwei-lende Linientreue – unerwünscht. Erinnerungen einer Ehemaligen
Die revolutionären Studenten gründeten sie zur Agitation, jetzt schloss die taz-Druckerei Caro in Frankfurt. Mit ihr endet ein spannender Teil linker Geschichte. Ein Abschied.
TÄTER Das sächsische Zwickau gilt als der Ort, wo der Terror zu Hause war. Uwe Böhnhardt, Uwe Mundlos und Beate Zschäpe lebten hier jahrelang als unauffällige Nachbarn in der Frühlingsstraße. Ein Rundgang durch eine Stadt, die in Verruf geraten ist
Mit einer satirischen Puppenshow begleitet Regisseur und Schauspieler Jamil die Revolution. Ein Gespräch über schwarzen Humor und die Dummheit von Diktatoren.
Am Freitagabend startet die 50.Bundeliga-Saison. BVB-Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke über den Verein, Schwulenfeindlichkeit und Fankultur im deutschen Fußball.
Das Immobiliengeschäft in Berlin boomt – international. Das Nachsehen haben die Einheimischen, die bei Auktionen um Wohnraum längst nicht mehr mithalten können.
Der ukrainische Schriftsteller Serghij Zhadan über das 90-minütige Nationalgefühl seiner Landsleute und seine Hoffnung auf ein Ende des Regimes von Janukowitsch.
Lange galten Gesamtschulen als Relikte der 70er Jahre. Doch im neuen zweigliedrigen System erleben sie einen Boom. Doch für alle sind sie längst nicht mehr.
Die Iraner neigen dazu, das Gegenteil ihrer Regierung zu tun, sagt der Schriftsteller Amir Cheheltan. Er erklärt, warum Sanktionen nur den Menschen schaden und wie er Auto fährt.