Stand-up-Comedian und Autor Oliver Polak könnte Israel eigentlich so egal sein wie eine alte Zirkusgiraffe – doch nicht, solange es Leute wie Günter Grass gibt.
Karl May war eine Mischung aus Hochstapler und Traumtänzer. Sein Leiden am Bürgertum goss er in ein literarisches Projekt. Am 30. März jährt sich sein 100. Todestag.
Katrin Seddigs großartiges Buch "Eheroman" ist nüchtern und zugleich nah dran an seiner Protagonistin. Sie will den Abnutzungen des Alltags widerstehen.
Erstmals seit 18 Jahren gibt es einen deutschen Ringer-Europa-meister, der im griechisch-römischen Stil kämpft: Frank Stäbler. Die schwäbische Provinz steht deswegen Kopf.
Die Kulturszene in Indien hat Oberwasser. Galerien, Bollywood und Subkulturen boomen. Besonders beeindruckend ist aber der alltägliche Culture Clash in Mumbai.
Der türkische Soziologe Ali Akay über den Aufstieg der Türkei, die Angst von Erdogan und das neue Bagdad. Er meint: "Wir dürfen den Politikern nie trauen."
Weder sind die US-Amerikaner Orest noch die Iraker das Volk von Argos. Der irakische Schriftsteller Najem Wali über die Zukunft seines Landes nach dem Abzug der US-Truppen.
Noch keine Ideen für Weihnachten? Die Kulturredaktion der taz hilft mit Last-Minute-Geschenktipps: Von Stirnlampen über Zelte bis hin zu wirklichem Zusammensein.
Das Sportjahr 2011 neigt sich seinem Ende entgegen. Die Leibesübungen-Redaktion blickt zurück: Diesmal auf eine WM voller Erwartungen und Enttäuschungen.
Schauspieler-Ensemble und Regisseur versprechen einiges. Und doch mag sich Cary Fukunagas Filmversion von Charlotte Brontës "Jane Eyre" nicht so entfalten, wie erhofft.
Der Physiker Sebastian Pflugbeil ist ein radikaler Kritiker der Atomindustrie. Seine Gesellschaft für Strahlenschutz sprach als Erste vom Super-GAU in Fukushima.
Der syrische Schriftsteller Rafik Schami über das Morden in seinem Land und die Chancen der Opposition. Eine Flugverbotszone wie in Libyen lehnt er entschieden ab.
DER AUGENBLICK Mit absoluter Hingabe und höchster Anspannung – eine Retrospektive des großen US-amerikanischen Fotoessayisten W. Eugene Smith im Berliner Martin-Gropius-Bau
André Müller personifizierte die Kunst des Gesprächs. Das zeigt erneut ein Kompendium seiner Interviews und Texte, Gespräche und Porträts, die eine Rettung sind.
Das Buch "Reemtsma auf der Krim" von Karl Heinz Roth und Jan-Peter Abraham ist eine bestens belegte Studie über die deutsche Zigarettenindustrie im NS.