Im vergangenen Jahr haben sich in französischen AKWs über 1.000 Zwischenfälle ereignet. Doch die Atomkraft gehört seit General de Gaulle zur Staatsräson.
ATOMPOLITIK Tetsunari Iida, Mitglied in Japans Regierungskommissionen für Energiepolitik, will bis 2050 von Atomstrom komplett auf erneuerbare Energien umsteigen. Er sagt: „Wir müssen nach Fukushima den gesamten Energiemarkt neu strukturieren“
Der Ehrgeiz, es allen zu zeigen, überwog die Zögerlichkeit. So wird das Adoptivkind aus Vietnam, höflich, zuvorkommend, funktonierend, neuer Vizekanzler.
Linksbündnisse sind für die SPD vorerst Vergangenheit. Das ist eine Konsequenz nach dem Sieg in Hamburg. Eine andere: Die Chance von ökonomischen Themen für die Partei.
Die deutsche Wirtschaft hat die Krise überwunden. Grund dafür ist aber nicht die Politik der Regierung. Die zeigte sich vielmehr selbst überrascht vom raschen Wachstum.
PRESSESCHAU Schwarz-Gelb regiert jetzt ein Jahr lang. Was hat sich verändert? Was war in diesem Jahr wichtig? Von „ilmanifesto“ bis „Jyllands-Posten“, von „Al-Ahram“ bis „Economist“: Elf Beiträge von Deutschland-Korrespondenten ausländischer Medien
PODIUMSDISKUSSION LeserInnen und GenossInnen der taz diskutieren über die Perspektiven der Anti-Atom-Bewegung. Muss sie in die Mitte der Gesellschaft? Oder muss sie sich radikalisieren? Und was taugen die Grünen noch?
Einen Euro hat der Milliardär für Karstadt bezahlt. Doch eigentlich bereut der Medienscheue das Engagement fast wieder. Berggruen über Steuern, Utopien und wirklich wichtige Leistungen.
Im alternativen Milieu der 70er und 80er diskutierte man über befreite Sexualität – auch zwischen Kindern und Erwachsenen. Wie kam es dazu, dass in linken Kreisen Pädophilie zeitweise salonfähig war?
Wenn die Münchener Autobahn acht Spuren hat und der Frankfurter Flughafen vier Landebahnen, ist ein weiterer Ausbau unmöglich. Dann wird die Fortbewegung teurer, sagt Bundesminister Peter Ramsauer.
Die Grünen galten nach Ende des rot-grünen Projekts als erledigt. Sie feierten zwar noch Erfolge, wussten aber nichts damit anzufangen. Das hat sich geändert.
Was auf Länderebene klappt, muss nicht automatisch auch im Bund klappen, sagt Grünen-Geschäftsführerin Steffi Lemke. Die SPD hätte schon 2009 rot-rot-grüne Perspektiven schaffen sollen.
Die Finanzkrise und der Klimawandel zernagen das "endlose" Selbstbewusstsein der Moderne: Demokratische Staaten müssen ihr zukunft-verzehrendes Zeitregime überwinden.
Herta Müllers großes Thema ist die inhumane Seite des Staatssozialismus, an die sie auch nach dem Ende des Kalten Krieges erinnert. Um den Sozialismus mit unmenschlichem Antlitz und dessen Umgang mit Frauen ging es auch in diesem Text, den sie 1988 für die taz schrieb
Die Europawahl vermasselt, in Umfragen nur bei 25 Prozent: Wie will Frank-Walter Steinmeier die Wahl noch gewinnen? Ein Interview mit dem Kanzlerkandidaten der SPD.
SOZIALPOLITIK Der SPD-Politiker Jo Leinen und der Politikwissenschaftler Fritz W. Scharpf diskutieren über das unterschiedliche Niveau der Sozialsysteme in Europa, die Möglichkeiten einer EU-Sozialpolitik und die sozialpolitische Macht des Europäischen Gerichtshofs
Frauen müssen die Macht auch wollen, sagt Gesine Schwan. Sie will. Schauspielerin Jasmin Tabatabai wird sie dabei unterstützen. Ein Gespräch über Führungsstile und Solidarität.