Sie hatte schon die ganze Nation auf der Couch – weil diese unfähig war, zu trauern. Ein Gespräch mit Margerete Mitscherlich über Schuld, Merkel, Kachelmann und den Islam.
Einwanderungsquartiere sind wichtig für die Integration der Migranten. Sie sind Brückenköpfe einer vertrauten Heimat in der Fremde. Zu einer Stadt gehören nicht Größe und Dichte, sagt der Oldenburger Soziologe Walter Siebel, Kreativität entsteht auch im Umgang mit Fremdheit. Nach seinem Vortrag im Haus der Wissenschaft Anfang dieser Woche interviewten wir den Stadtforscher.
Eleonore Hertzberger hat als 16-Jährige Berlin verlassen müssen. Denn ihr Vater war Jude. Trotzdem besucht sie seit rund zehn Jahren Schulen in der Stadt, um zu erzählen, „wie es ist, unter einer Diktatur zu leben“. Geschichte soll so greifbarer werden